12.11.2011 | 15:45:00 | ID: 11388 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Martinstag ist Zahltag

Bonn (agrar-PR) - Am Fest des heiligen St. Martin, am 11. November, zahlen die Landwirte, die nicht nur auf Eigentumsflächen, sondern auch auf Pachtflächen wirtschaften, traditionell den Pachtzins an die Grundstückseigentümer.
War in früheren Zeiten an diesem Tag der Zehnte fällig, der in Form von Naturalien an den Grundherrn entrichtet werden musste, werden landwirtschaftliche Grundstücke heute fast ausschließlich gegen einen jährlich zu zahlenden Geldbetrag verpachtet.

Dabei gewinnt die Zupachtung von Agrarflächen in der deutschen Landwirtschaft weiter an Bedeutung. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, ist der Anteil der Pachtflächen an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche im früheren Bundesgebiet von 42,5 % im Jahre 1998 auf 62 % im Jahre 2010 angestiegen.

In Abhängigkeit verschiedener landwirtschaftlicher und außerlandwirtschaftlicher Ursachen (z.B. EEG-geförderte Biogasanlagen, Verwertung von Wirtschaftsdünger), die sich gegenseitig überlagern und/oder kumulieren können, resultieren bei den landwirtschaftlichen Pachtpreisen große regionale Unterschiede. Relativ groß ist die Konkurrenz um Pachtflächen derzeit zum Beispiel im Nordwesten und im Südosten Deutschlands. (rlv)
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