05.03.2015 | 11:15:00 | ID: 19854 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Mehr Rinder aber weniger Schweine als im Vorjahr gewerblich geschlachtet

Schwerin (agrar-PR) - Aus gewerblichen Schlachtungen wurden im Jahr 2014 in Mecklenburg-Vorpommern 85.583 Tonnen Fleisch erzeugt, das sind 1,5 Prozent mehr als im Jahr 2013. Wie das Statistische Amt mitteilt, wird dieses Ergebnis wesentlich von der Steigerung bei Rindfleisch um 10,2 Prozent beeinflusst, während die Produktion von Schweinefleisch um 6,6 Prozent zurückging.

An der Schlachtmenge hatten 2014 Schweine einen Anteil von 48,3 Prozent, Rinder von 51,4 Prozent; im Jahr 2013 war das Verhältnis nahezu umgekehrt.  Für die gewerbliche Erzeugung von 41.309 Tonnen Schweinefleisch im Jahr 2014 wurden in den Schlachtunternehmen 435.908 Tiere geschlachtet, 6,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das durchschnittliche Schlachtgewicht lag bei 95 Kilogramm je Tier.

Bei Rindern betrug die gewerblich erzeugte Fleischmenge 44.016 Tonnen. Dafür wurden 148.002 Tiere geschlachtet, 10,2 Prozent mehr als 2013. Den höchsten Anteil an den Rinderschlachtungen hatten Bullen mit 45,5 Prozent und Schlachtkühe mit 41,8 Prozent.

Nur einen geringen Anteil von zusammen 0,3 Prozent an der gewerblichen Fleischerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern haben Schafe, Ziegen und Pferde.  Hausschlachtungen waren auch 2014 in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung weiter rückläufig.

Über alle Tierarten hatte das so erzeugte Fleisch einen Anteil an der Gesamtschlachtmenge von 0,8 Prozent, 2013 lag er bei 1,0 Prozent und, zum Vergleich, 2005 bei 1,7 Prozent. Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Tierarten. So wurden im Vorjahr 18,2 Prozent der Ziegen, 10,9 Prozent der Jungrinder, 5,5 Prozent der Schafe, aber nur 1,1 Prozent der Schweine „hausgeschlachtet“; zum Vergleich: 1991 betraf das 7,2 Prozent der zu Fleisch verarbeiteten Schweine.

An der gewerblichen Fleischerzeugung in Deutschland hat Mecklenburg-Vorpommern bei Schweinefleisch einen Anteil von 0,7 Prozent, am Mastschweinebestand hingegen von 2,2 Prozent, am gesamten Schweinebestand von 3,0 Prozent. Bei Rindfleisch beläuft sich der Anteil auf 3,9 Prozent, am Rinderbestand auf 4,4 Prozent.
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