03.09.2012 | 12:50:00 | ID: 13514 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

MeLa 2012 ...

Mühlengeez bei Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) (agrar-PR) - ... von A wie Aal bis Z wie Ziege
Wenn es um Tiere geht, dann wird auf der Mela grundsätzlich nichts ausgelassen. Aal gibt es nicht nur zu essen, sondern Mitarbeiter des Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt werden auch eingehend über das Aalmanagement informieren. Dabei geht es u. a. darum den Fischzug zu den Laichgebieten genau zu erkunden, um daraus ableitend Maßnahmen festzulegen, wie die Bestände künftig wieder stabilisiert werden können. Zuletzt waren den Fischern hierzulande zunehmend weniger Aale in die Netze gegangen. Jetzt gilt es den Ursachen auf den Grund zu kommen.

Auch der Fischfang hat heute zunehmend mit Zuchtarbeit zu tun. Weil die natürlichen Ressourcen vielfach erschöpft sind, gewinnt die Aquakultur zunehmend an Bedeutung. In Born auf dem Fischland Darß Zingst ist es jetzt erstmals gelungen Zander von der Eigewinnung bis hin zum schlachtreifen Tier in einem in sich geschlossenen Aquakultursystem zu halten. Wissen, das an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät in Rostock in einem deutschlandweit einzigartigen Studiengang an künftige Experten, die in solchen Anlagen arbeiten wollen, vermittelt wird.

Etabliert hat sich bereits die sogenannte Born-Forelle. Um deren Robustheit weiter zu prüfen hat die Landesregierung dem Leibniz-Institut gerade einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 900.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Fischereifonds und des Landes Mecklenburg-Vorpommern überreicht. Einzelheiten werden an allen 4 Messetagen u. a. am Stand des Ministeriums für Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Fischerei in Halle 1 vermittelt. Ziel ist es, die Born-Forelle wissenschaftlich mit Importforellen zu vergleichen. Dabei geht es sowohl um genetische Merkmale, als auch um das Erscheinungsbild des bei Verbrauchern beliebten Speisefisches. Ziel ist es die Born-Forelle als geschmacklich hochwertige und zugleich krankheitsresistente Nutzfischlinie noch stärker als bisher am Markt zu etablieren. Im vergangenen Jahr wurden in Mecklenburg-Vorpommern rund 1.000 Tonnen Fisch in Aquakultur produziert. Das Gros davon waren afrikanische Welse, gefolgt von Karpfen, Forellen und Stören.

Auch bei Rindern, Schafen, Schweinen, Rassegeflügel, Kaninchen und Z wie Ziegen steht das züchterische Engagement im Mittelpunkt der 4 MeLa-Messetage. Verbunden mit der Präsentation von Spitzenergebnissen. Dabei werden den Besuchern gleichzeitig Einblicke in eine zeitgemäße und artgerechte Tierhaltung vermittelt. Die Zuchtverbände sind dazu in 6 Hallen und immer wieder im Freigelände präsent.

Den Auftakt zu vielfältigen Wettbewerben geben am Donnerstag die Landschafrassen- und Schweinezüchter. Tags darauf treten die Fleischrindzüchter an.

Der Samstag gehört traditionell den Jungzüchtern. In insgesamt 18 Kategorien  werden sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten sowohl in der Theorie als auch der Praxis unter Beweis stellen. Das Alter der Teilnehmer spielt da keine Rolle, allein Wissen ist gefragt. Und da haben in den vergangenen Jahren selbst 8 und 10-Jährige die Jury überzeugen können, bereits viel über die Haltung, Fütterung und Pflege von Nutztieren zu wissen. Höhepunkt wird die Kinder-MeLa sein (Dazu in einem gesonderten Vorschaubericht mehr!)

Die kleinsten Nutztiere auf der Mela präsentieren einmal mehr die Imker. Im großen Freigelände wird über den Weg des Honigs von der Blüte bis hinein ins Glas informiert. Wer die Bienen bei ihrer Arbeit beobachten will, auch dazu besteht die Möglichkeit. Rechtzeitig im Vorfeld haben die Imker auf dem MeLa-Gelände gleich neben ihrer Präsentationsfläche  eine inzwischen in voller Farbenpracht stehende Blühwiese angelegt. Da wird es für die Bienen ein Leichtes sein, ausreichend  Nektar zu finden. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Das überwiegend die Sonne scheint, davon gehen alle schon mal aus.

Den Höhepunkt der tierzüchterischen Veranstaltungen bilden  am Wochenende  die Tierschauen im großen Ring. Über 500 Züchterinnen und Züchter haben dafür gemeldet.

Und nicht nur weil das Mecklenburger Warmblut in diesem Jahr Tier der Mela, sondern weil es inzwischen längst Tradition ist: das große Finale bestreiten einmal mehr am späten Sonnabend- und Sonntagnachmittag die Pferdehalter mit ihren züchterischen Spitzenleistungen.
Pressekontakt
Frau Christin Mondesi
Telefon: 03843 77 333-0
Fax: 03843 77 333-20
E-Mail: presse@mela-messe.de
Pressemeldung Download: 
MAZ Messe- und Ausstellungszentrum Mühlengeez GmbH
MAZ Messe- und Ausstellungszentrum Mühlengeez GmbH
Grabenstraße 16
18273 Güstrow
Deutschland
Telefon:  +49  03843  77 333-0
Fax:  +49  03843  77 333-20
E-Mail:  mela@maz-messe.de
Web:  www.mela-messe.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.