Hannover (agrar-PR) -
Niedersachsens vom Dioxinskandal betroffene Milchviehhalter können aufatmen: Sie dürfen ihre Milch wieder ohne Einschränkungen von den Molkereien abholen lassen. In allen bislang gesperrten Betrieben kann nach Erkenntnissen des Laves eine Überschreitung des Dioxingrenzwertes in den Mischfuttermitteln ausgeschlossen werden, teilt das Landvolk Niedersachsen mit. Überprüft wurden alle Betriebe, deren Mischfutter Fett der Firma Harles & Jentzsch enthielt.
Die Milchwirtschaft sowie die Veterinärämter wurden vom Laves informiert, die betroffenen Landwirte können ohne weitere Mitteilung oder Bescheinigungen ihre Milch wieder abholen lassen. Das Landvolk Niedersachsen hofft darauf, dass die schnellen und intensiven, zugleich aber sorgfältigen Überprüfungen der Überwachungsbehörden sukzessive zu weiteren Freigaben betroffener Höfe führen können, also auch der Schweine- und Geflügelhalter. Nur damit kann sich der schon jetzt eingetretene Imageschaden noch eingrenzen lassen. (LPD)
