09.09.2013 | 18:10:00 | ID: 15997 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Moderne Fleischerfachbetriebe in M-V sind Rundumversorger

Schwerin (agrar-PR) -

 "Ihr bekanntes "f" steht für handwerkliche Tradition, solide Qualität, Geschmack und natürlich umfassenden Service", würdigte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die Arbeit der Fleischer am Montag auf der Herbsttagung des Landesinnungsverbandes des Fleischerhandwerks Mecklenburg-Vorpommern. In MV gab es 2011 139 Fleischer-Fachgeschäfte und 208 handwerklich betriebene Filialen.

"Die Fleischerfachbetriebe produzieren Fleisch- und Wurstwaren in handwerklicher Tradition und setzen die umfangreichen Hygiene- und lebensmittelrechtlichen Vorschriften in enger Kooperation mit den Überwachungsämtern um", so der Minister weiter. Ebenso wichtig sei, dass der Kunde "seinen Fleischer" jederzeit nach Zusammensetzung und Inhaltsstoffen der Wurst befragen sei. Das Fleischerhandwerk habe in den letzten Jahren äußerst flexibel auf die Veränderungen des Verbraucherverhaltens reagiert und damit bewiesen, dass es zukunftsfähig ist, so der Minister weiter. "Vom reinen Fleisch- und Wurstbetrieb erfolgte ein Wandel zum Rundumversorger."

Aber er ging auch auf die Herausforderungen des Fleischerhandwerks im Land ein. Zwar gaben die privaten Haushalte 2012 fast 5% mehr für Rotfleisch aus als 2011, doch dieser Anstieg ist auf höhere Preise zurückzuführen. Die Nachfrage blieb insgesamt 1,6% hinter dem Vorjahr zurück. Nach einer aktuellen Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim wird der Fleischkonsum in Deutschland weiter sinken. Ca. 60 % der Bevölkerung zeigt Bereitschaft, den Fleischkonsum einzuschränken.

Dr. Backhaus: "Dass der Preis bei den Entscheidungskriterien zum Fleischeinkauf bei den Verbrauchern leider mit Abstand eine größere Rolle als die Herkunft spielt, belegt eine aktuelle EU-Studie. Mit 68% ist das – streitbare – Haltbarkeitsdatum für die Verbraucher das wichtigste Merkmal, dicht gefolgt vom Preis, auf den 67% der Befragten in erster Linie achten. Wichtig ist den Konsumenten auch die Herkunft mit 48%; Tierschutz spielt nur für 22% eine Rolle." (regierung-mv)

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