28.08.2013 | 12:05:00 | ID: 15858 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

NRW-Landwirte fuhren 16 Prozent mehr Getreide ein als im Vorjahr

Düsseldorf (agrar-PR) - Im Jahr 2013 wurden in Nordrhein-Westfalen 4,44 Millionen Tonnen Getreide geerntet.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war die Erntemenge damit um 16,1 Prozent höher als im Vorjahr, in dem aufgrund extremer Witterungsverhältnisse ein unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt wurde. Die in diesem Jahr eingefahrene Erntemenge liegt damit auch um 11,2 Prozent über dem Durchschnittsergebnis der Jahre 2007 bis 2012.

Bei der in NRW nach wie vor anbaustärksten Brotgetreideart, dem Winterweizen, wurde 2013 mit 9,15 Tonnen je Hektar der zweithöchste Hektarertrag aller Zeiten erzielt; der höchste Wert wurde mit 9,25 Tonnen je Hektar im Jahr 2001 erreicht. Der Hektarertrag war in diesem Jahr um 8,4 Prozent höher als im Jahr 2012.

Gegenüber dem Vorjahr wurde auch die Anbaufläche um 17,7 Prozent erhöht, sodass die gedroschene Erntemenge insgesamt um 27,6 Prozent auf 2,55 Millionen Tonnen gesteigert werden konnte.

Auch der Anbau von Wintergerste wurde ausgeweitet (+22,3 Prozent), sodass bei dieser Getreideart bei einem um 8,7 Prozent höheren Flächenertrag von 7,72 Tonnen je Hektar eine Gesamterntemenge von 1,08 Millionen Tonnen (+33,0 Prozent) erzielt werden konnte. Die um 23,2 Prozent ausgedehnte Anbaufläche von Triticale und der um 5,4 Prozent gestiegene Hektarertrag (auf 7,39 t/ha) führten hier zu einer Gesamterntemenge von 510 789 Tonnen (+29,9 Prozent).

Bei Roggen und Wintermenggetreide fiel die Erntemenge trotz eines um 5,2 Prozent niedrigeren Hektarertrages (7,18 t/ha) - bedingt durch die Erhöhung der Anbauflächen (+18,8 Prozent) - mit 154.978 Tonnen um 12,7 Prozent höher aus als im Vorjahr. Mit 49.492 Tonnen ergab sich für Hafer eine um 29,2 Prozent niedrigere Erntemenge; die Flächenreduzierung um 27,0 Prozent und ein um 3,1 Prozent niedrigerer Hektarertrag (5,95 t/ha) waren für dieses Ergebnis ausschlaggebend. (IT.NRW)
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