Düsseldorf (agrar-PR) -
Die in den letzten beiden Monaten wieder stärker gestiegenen Verbraucherpreise belasten die Konsumenten hochwertiger Nahrungs- und Genussmittel weniger stark als Käufer, die zu "Hausmannskost" greifen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des vom 23. bis zum 25.08.2013 in Düsseldorf stattfindenden Gourmet Festivals mitteilt, blieben die in einem "Gourmet-Index" zusammengefassten Preise für zehn eher dem gehobenen Konsumsegment zurechenbaren Waren in den letzten zwölf Monaten in Nordrhein-Westfalen nahezu stabil (+0,5 Prozent). Für das Pendant, den "Hausmannskost-Index", errechneten die Statistiker hingegen mit einem Plus von 4,9 Prozent einen mehr als doppelt so hohen Anstieg wie für den Verbraucherpreisindex insgesamt (+2,1 Prozent).
Infografik: http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2013/207_13.gif
Die größten Preistreiber im Niedrigpreissegment waren in den letzten zwölf Monaten neben Quark (+13,6 Prozent) insbesondere Koteletts bzw. Schnitzel vom Schwein (+9,0 Prozent) sowie Tabak zum Selberdrehen (+5,2 Prozent).
Gourmets litten am ehesten unter dem Preisanstieg für Olivenöl, das seit Juli 2012 um 13,9 Prozent teurer wurde. Auch die Versüßung des Lebens mit Sahne (+12,2 Prozent) verteuerte sich überdurchschnittlich. (IT.NRW)