Kamenz (agrar-PR) -
In den sächsischen Schlachtereien und bei Hausschlachtungen wurden 2012 fast 19.300 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erschlachtet. Das waren mehr als 23.000 Tonnen (54 Prozent) weniger als im Vorjahr. Die Hauptursache dafür liegt in der Schließung eines Schlachthofes in der zweiten Jahreshälfte 2011.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 2012 insgesamt 151.000 Schweine, 17.200 Rinder, 19.000 Schafe, 1.700 Ziegen und 253 Pferde geschlachtet.
Mit über 90 Prozent kam der Großteil der Schlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen. Schweinefleisch bildete mit 14.200 Tonnen (74 Prozent) den Hauptanteil. Dabei brachte das durchschnittliche Schlachtschwein gut 94 Kilogramm auf die Waage. Die erschlachtete Rindfleischmenge von 4.500 Tonnen entsprach einem Anteil von über 23 Prozent an der Gesamtmenge.
Der restliche Teil setzte sich aus 470 Tonnen Schaf- und Lammfleisch, 67 Tonnen Pferde- und 31 Tonnen Ziegenfleisch zusammen.
Der Umfang an Hauschlachtungen sank bei allen Tierarten weiter. So wurden im Vergleich zum Vorjahr fast 12 Prozent weniger Schafe und jeweils gut 10 Prozent weniger Rinder und Schweine hausgeschlachtet. Der höchste Anteil an hausgeschlachteten Tieren lag mit 30 Prozent bei Schafen. (StaLa-Sachsen)