16.11.2012 | 14:29:00 | ID: 13937 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Quotenpreis im Westen stürzt auf 5 Ct/kg

Freising (agrar-PR) - Von vormals 14 auf nunmehr 5 Ct/kg stürzte der Preis für Milchquoten im Übertragungsbereich Deutschland West am Börsentermin im November.
Während beim letzten Termin noch etwa doppelt so viel Quote nachgefragt wurde als angeboten, stehen nun einem Angebot von 201 Mio. kg nur Kaufgesuche in Höhe von 84 Mio. kg gegenüber. Dass die Nachfrager im Durchschnitt 13,0 Ct/kg zu zahlen bereit gewesen wären, spielte unter diesen Umständen keine Rolle mehr.

Tatsächlich gehandelt wurden 66 Mio. kg. Auch in Bayern wurden von 872 Nachfragern nur 29 Mio. kg nachgefragt, wogegen die 1.607 Anbieter 74 Mio. kg verkaufen wollten. Ursache für das geringe Kaufinteresse dürften das immer näher rückende Quotenende und die sehr niedrige Superabgabe für das abgelaufene Quotenjahr sein.

Alle bayerischen Nachfrager waren dieses Mal erfolgreich, von den Anbietern kamen nur 33,6 % zum Zuge. Die geringste Erfolgsquote bei den Anbietern weisen mit 14,4 % die Länder Rheinland-Pfalz und das Saarland auf, während in Niedersachsen und Schleswig Holstein sogar 52,7 % zum Zuge kamen.

Aufgrund der hohen Erfolgsquote verlieren diese beiden Bundesländer nach langer Zeit wieder einmal Quote, während Bayern einen Zugewinn von 4,3 Mio. kg verbuchen kann. Der Zugewinn Bayerns ist auf die Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz und Oberfranken zurückzuführen, die übrigen Bezirke weisen einen Abgang von Quote auf. (LfL)
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