17.03.2011 | 13:00:00 | ID: 8640 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Schlachtmenge im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent gesunken

Kamenz (agrar-PR) - Rund 61.800 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) wurden in den sächsischen Schlachtereien und bei Hausschlachtungen im Jahr 2010 erschlachtet.
Das waren 6.500 Tonnen (knapp 10 Prozent) weniger als im Vorjahr. Der Rückgang der Fleischerzeugung betraf alle Tierarten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 534.100 Schweine, 37.500 Rinder, 22.100 Schafe, 1.800 Ziegen und fast 300 Pferde geschlachtet. Mit über 96 Prozent kam der Großteil der Schlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen. Dabei bildete Schweinefleisch (50.800 Tonnen) mit gut 82 Prozent den Hauptanteil der Fleischmenge. Rund 2 Prozent der geschlachteten Schweine (knapp 11.100 Tiere) kamen aus Hausschlachtungen. Das durchschnittliche Schlachtschwein brachte über 95 Kilogramm auf die Waage. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 50.900 Schweine (fast 9 Prozent) weniger geschlachtet.

Die Zahl der geschlachteten Rinder sank um 6.800 (über 15 Prozent). Die erschlachtete Rindfleischmenge von 10.300 Tonnen entsprach einem Anteil von knapp 17 Prozent an der Gesamtmenge. Die geschlachteten Rinder teilten sich in 17.900 Kühe, 9.800 Bullen und Ochsen, 5.600 Färsen und 4 100 Kälber und Jungrinder unter 12 Monate auf. Jedes zehnte geschlachtete Rind war eine Hausschlachtung (3.800). Der restliche Teil der Fleischmenge setzte sich aus über 550 Tonnen Schaf- und Lammfleisch, 76 Tonnen Pferde- und 32 Tonnen Ziegenfleisch zusammen. Der höchste Anteil an hausgeschlachteten Tieren lag mit gut 33 Prozent bei den Schafen. (StaLa Sachsen)
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