10.03.2015 | 13:15:00 | ID: 19880 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Staatssekretär Griese: „Mosel-Wild bereichert Dachmarke“

Mainz (agrar-PR) -

Sechs weitere Qualitätsbetriebe, 20 Kultur- und Weinbotschafter sowie erstmals drei Anbieter von Wild-Spezialitäten sind die neuen Botschafter der Dachmarke Mosel. Auf dem 9. Moselkongress in Konz gratulierte Landwirtschaftsstaatssekretär Thomas Griese allen Akteuren zu ihren erfolgreich absolvierten Zertifizierungsverfahren. „Mit Mosel-Wild wird die Dachmarke um ein interessantes regionales Qualitätserzeugnis reicher“, so der Staatssekretär.

Beim Mosel-Wild sei man dem Erfolgsrezept der Dachmarke Mosel gefolgt: Klare Herkunftsangaben, strenge Qualitätskriterien und ein anspruchsvolles Zertifizierungsverfahren. Das Angebot an geprüften Qualitätsprodukten und –dienstleistungen an der Mosel wachse stetig. „Um die Position als wichtigste Tourismusregion im Land zu halten, sind Qualität und Service unerlässlich“, betonte Griese. Er ermunterte weitere  Betriebe zur Teilnahme: „Es lohnt sich, Zeit und Geld in das Mosel-Qualitätslabel zu investieren. Die Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen regionale Produkte, bei denen das Label hält, was es verspricht.“ In diesem Zusammenhang wies Griese darauf hin, dass das transatlantische Freihandelsabkommen den Schutz von Herkunftsbezeichnungen gefährde: „Jenseits des Atlantiks steht der Begriff Mosel beim Wein nicht für eine regionale Herkunft, sondern für eine Art Gattung. So wie bei uns der Name Wiener Würstchen. Das macht uns heute schon auf Drittlandsmärkten zu schaffen und könnte morgen zu Wettbewerbsverzerrungen auf dem Binnenmarkt führen“, so der Staatssekretär.

Das Land unterstütze Regionalinitiativen wie an der Mosel gerne, denn regionale Wertschöpfung schaffe nicht nur Einkommen in den ländlichen Räumen, sondern auch Bleibe- oder gar Rückkehrperspektiven für junge Menschen. „Beides zusammen sind die Garanten für den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer Kulturlandschaften“, sagte Griese. Ein erfolgreiches Instrument zur Unterstützung von regionalen Initiativen sei der LEADER-Ansatz, stellte der Staatssekretär fest. Bis Ende März laufe das Bewerbungsverfahren für die neue EU-Förderperiode 2014 bis 2020. „Ohne dem Verfahren vorgreifen zu wollen bin ich zuversichtlich, dass die lokalen Akteure hier an der Mosel auch in Zukunft die Strukturen für die Fortschreibung der Erfolgsgeschichte der Regionalinitiative schaffen werden“, sagte Griese.

Der Staatssekretär gratulierte auch den Siegern des erstmals ausgeführten Fotowettbewerbs „Lebendige Moselweinberge“. Insgesamt 90 Teilnehmer seien dem Aufruf des DLR Mosel gefolgt und hätten es der Jury mit rund 220 eingereichten Fotos von Flora und Fauna, Landschaften und Leuten nicht leicht gemacht, stellte Griese fest. Er sei überzeugt, dass die am 31. März 2015 in den Räumen der Sparkasse in Bernkastel-Kues startende Wanderausstellung mit den besten Bildern ein voller Erfolg werde.

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