04.07.2014 | 15:16:00 | ID: 18118 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Tag der Genossenschaften: Drei Prozent der Agrarbetriebe bewirtschaften 30 Prozent der Landwirtschaftsfläche Sachsens

Kamenz (agrar-PR) - In der ehemaligen DDR wurde der überwiegende Teil der Landwirtschaftsflächen durch Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) genutzt. Doch welche Bedeutung haben Genossenschaften heute?
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gibt es derzeit in Sachsen knapp 200 Agrargenossenschaften. Sie machen zwar nur weniger als 3 Prozent der Agrarbetriebe des Freistaates aus, aber sie bewirtschaften etwa 30 Prozent der sächsischen Landwirtschaftsfläche.

Rund 7.400 Personen, davon etwa ein Drittel Frauen, sind hier beschäftigt. Das ist gut ein Fünftel aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und zeigt die wichtige Rolle dieser Betriebe als Arbeitgeber im ländlichen Raum.

In der sächsischen „Durchschnitts-Agrargenossenschaft“ sind 38 ständige Arbeitskräfte und 3 Saisonkräfte beschäftigt. Bei einer durchschnittlichen Größe je Unternehmen von 1.380 Hektar sind davon 82 Prozent Ackerland. Hier werden vor allem Winterweizen, Raps und Wintergerste angebaut. Der Großteil der Flächen - 79 Prozent - ist gepachtet. In jedem Betrieb werden im Durchschnitt rund 530 Schweine, 930 Rinder, 50 Schafe und 390 Hühner gehalten. Zwei Drittel der Genossenschaften bearbeiten Flächen von mehr als 1.000 Hektar.

Über die meisten Agrargenossenschaften verfügt der Landkreis Mittelsachsen, die wenigsten sind im Landkreis Bautzen zu finden.
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