24.11.2018 | 20:00:00 | ID: 26627 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Zahl der von verunreinigten Futtermittel-Lieferungen betroffenen Betriebe steigt, auch schweinehaltende Betriebe sind betroffen

Recklinghausen / Essen (agrar-PR) - Die fortlaufenden Futtermittelanalysen im Auftrag des LANUV haben ergeben, dass weitere Verladezellen der Futtermittelfirma von Verunreinigungen betroffen sind.
Die fortlaufenden Futtermittelanalysen im Auftrag des LANUV haben ergeben, dass weitere Verladezellen der Futtermittelfirma von Verunreinigungen betroffen sind. Aus Vorsorgegründen werden Futtermittellieferungen des letzten halben Jahres überprüft.

Futtermittellieferungen aus den aktuell fünf kontaminierten Lagerbehältern wurden an 75 geflügelhaltende Betriebe und einen schweinehaltenden Betrieb in Nordrhein-Westfalen verteilt. Die zuständigen Kreisordnungsbehörden wurden umgehend informiert und haben die Sperrungen der entsprechenden Betriebe veranlasst.

Aufgrund der weiten Verteilung sowohl von Futtermitteln als auch damit gefütterter Junghennen sind weitere Bundesländer betroffen und wurden entsprechend in Kenntnis gesetzt.

Hintergrund:

Im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans wurde in einer Probe Geflügelfett eine Überschreitung des Höchstwertes an nicht-dioxin-ähnlichem PCB festgestellt. Bei behördlichen Recherchen wurde kontaminiertes Futter als Quelle ermittelt, dessen Herkunft nachverfolgt sowie alle weiteren von diesem Futtermittelhersteller belieferten Tierhaltungen informiert und umfangreiche Proben gezogen. Die Analysen dauern derzeit noch an. Auch Betriebe in Niedersachsen, Hessen und Sachsen-Anhalt sind betroffen, die jeweiligen Behörden sind informiert.
Pressekontakt
Herr Peter Schütz
Telefon: 02361 - 305-1337
E-Mail: Peter.Schuetz@lanuv.nrw.de
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Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
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45659 Recklinghausen
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