28.09.2011 | 11:00:00 | ID: 11106 | Ressort: Landwirtschaft | Agritechnica - Aussteller informieren Presse

FRITZMEIER UMWELTTECHNIK

Hannover (agrar-PR) - Dorfstraße 7, 85653 Großhelfendorf
Ansprechpartner:
Dietrich Baye
 
Halle: 14
 
Stand: A 41.
Tel.: +49(0)809587339408

Fax:+49(0)809587339472
 
 
Precision Farming: Teilflächenspezifische Stickstoffdüngung mit dem Fritzmeier ISARIA System
 
Die teilflächenspezifische Bewirtschaftung wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.
Deshalb sind ökonomische Ansätze im Hinblick auf die stark steigenden Betriebsmittelkosten notwendig (statt sinnvoll), die sich auf das Betriebsergebnis positiv und nachhaltig auswirken. Auch ökologische Programme zur Reduzierung der Stoffeinträge in Boden und Grundwasser sind ohne eine teilflächenspezifische Pflanzenernährung nicht sinnvoll realisierbar. Die technische Entwicklung und die Erforschung neuer Verfahren haben besonders in den letzten  zwei Jahren, zum erheblichen Teil dazu beigetragen, dass die Anwendung (sehr gestrichen) benutzerfreundlich und effizient (statt effektiv) geworden ist. Im Wesentlichen gibt es heute drei verschiedene Verfahren der teilflächenspezifischen  Pflanzenernährung mit Stickstoff: Beim MAPPING Ansatz werden ausschließlich historische Daten zur Erstellung von Applikationskarten für den Düngerstreuer verwendet. Dafür finden häufig nur einjährige Daten der Vorfruchternteergebnisse oder Daten aus Bodenuntersuchungen Verwendung. Erfolgt die  Ermittlung der Teilflächen ausschließlich durch Interpolation, ist die Abgrenzung der Ertragszonen
fraglich und häufig ungenau. Unterschiedliche Bedingungen während der Wachstumsperiode, z.B.
Frühjahrstrockenheit, werden nicht mit berücksichtigt. Auch bei der Verwertung von Satellitenbildern
sind einerseits die räumliche Entfernung und andererseits der zeitliche Verzug als problematisch für
eine optimale Pflanzenernährung zu bezeichnen.
 
Der ONLINE Ansatz berücksichtigt ausschließlich Informationen aus der Pflanze zum Zeitpunkt
der Düngemaßnahme. Das teilflächenspezifische Ertragspotential wird bei der
Online- Applikation nicht berücksichtigt. Durch eine Kalibrierung wird je Schlag eine Düngermenge
zu Beginn der Maßnahme festgelegt, diese dient als Basis für die vom System vorgegebene
Regelkurve zur Dosierung der Düngermenge.
 
Mit dem reinen Online Ansatz sollen heterogene Verhältnisse homogenisiert werden. Da häufig nicht
der Stickstoff limitierend ist, hat dies zur Folge, dass Hochertragszonen nicht ausreichend versorgt und
Niedrigertragszonen mit Stickstoff überdüngt werden.
 
Der Ansatz ONLINE+ MAP- OVERLAY verknüpft die Vorteile aller relevanten Daten       
für die Teilfläche. Eine gute Ertragspotentialkarte, ermittelt aus allen verfügbaren Daten und
kombiniert mit Expertenwissen, ergibt sich die ideale Grundlage für die Kombination mit einem
intelligenten Messsystem zur Optimierung der Pflanzenernährung. Nur durch diesen Ansatz
wird dem Pflanzenbestand in jeder Teilfläche genau die Menge an Nährstoffen zur Verfügung gestellt,
die zum Erreichen der maximalen Ertragsfähigkeit bei gleichzeitig ausgeglichener N-Bilanz sinnvoll 
ist.
 
Langjährige Versuche an verschiedenen Universitäten haben eine deutliche Steigerung der Effizienz
gezeigt. In Praxis- und Streifenversuchen der letzten 3 Jahre konnte im Jahresmittel eine
um 30,-€ ( 8,-€ bis 65,-€) höhere stickstoffkostenfreie Leistung gegenüber konventionellen
Düngesystemen erzielt werden. Zusatznutzen bringen zukünftig Verfahren zum sinnvollen Einsatz von Wachstumsregler, Fungiziden und event. Herbiziden sowie besonders die teilflächenspezifische Grunddüngung.
Fazit: Durch die Symbiose aus Ertragspotentialkarte, Expertenwissen und hochsensitiver Messtechnik
ermittelt sich die Nährstoffmenge für eine ökonomisch und ökologisch optimale Pflanzenernährung.
 
Pressekontakt
Herr Friedrich W. Rach
Telefon: 069-24788-202
Fax: 069-24 788-112
E-Mail: f.rach@DLG.org
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