28.09.2011 | 11:00:00 | ID: 11126 | Ressort: Landwirtschaft | Agritechnica - Aussteller informieren Presse

inocre Umwelttechnik

Hannover (agrar-PR) - Dorfstraße 7, 85653 Großhelfendorf
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Biogasanlagen: Mehr Methanausbeute durch professionelle Gärsubstrat-Analyse
Der Biogas-Boom hält an: Laut Fachverbandes Biogas e.V. wird die Anzahl der Biogasanlagen in Deutschland noch in diesem Jahr die 7000er Grenze überschreiten; ein Wachstum von 18 %.
Dabei rückt die Anlageneffizienz immer mehr in den Fokus. Mittlerweile landen nicht nur Maissilage und Gülle im Fermenter, sondern auch immer mehr Reststoffe wie Hühnermist, Speise- und Gartenabfälle oder Grünschnitt. Durch die unterschiedliche Substratzusammensetzung werden die biologischen Prozesse in der Anlage immer komplexer. Um eine maximale Methanausbeute und damit eine optimale Anlageneffizienz zu garantieren, bietet sich eine Gärsubstrat-Analyse an.
Die inocre Umwelttechnik GmbH bietet Landwirten und anderen Betreibern professionelle Dienstleistungen zur Prozessoptimierung in Biogasanlagen. Das innovative Unternehmen mit Sitz in Großhelfendorf im Landkreis München gehört zur Fritzmeier-Gruppe. In dem neu eröffneten, hochmodernen Biogas-Technikum analysieren erfahrene Spezialisten Gärsubstratproben nachMethode der LfL Bayern. Bei entsprechender Steigerung der Methanausbeute amortisieren sich die Kosten für die Untersuchungen schnell.
 
Das Leistungsspektrum umfasst dabei schwerpunktmäßig drei verschiedene Analysebereiche.
Um die potentielle Gas- bzw. Methanausbeute der verschiedenen Substratgemische zuverlässig zu ermitteln, bietet das Team unter psychrophilen (~ 20°C), mesophilen (~ 38°C) und thermophilen (~ 55°C) Bedingungen sogenannte Batchgärversuche an. Jeder Batchansätze wird als 3fach-Parallelansatz unter Einbeziehung einer Nullprobe und zwei Referenzproben in einer thermostabilen Wärmekammer in Anlehnung an die VDI 4630 untersucht. Die produzierte Gasmenge und die Gaszusammensetzung an CH4, CO2 und O2 wird kontinuierlich erfasst, um den zeitlichen Verlauf der Gasproduktionsrate zu ermitteln. Mit diesen Versuchen lässt sich auch feststellen, ob ein bestimmtes Substrat den Biogasprozess in der Anlage hemmt, wie beispielsweise von Pilzen befallene Silage.
Bei den kontinuierlichen Durchflussversuchen wird eine Biogasanlage im Kleinformat simuliert. Mit diesen Praxisversuchen lassen sich unter anderem die Auswirkungen von Fermenter-Additiven auf den Gasertrag oder die optimale Raumbelastung im Fermenter ermitteln. Regelmäßige Laboranalysen sind für die Überprüfung der Versuche und die Dokumentation des Zustands der Gärbiologie unabdingbar.
 
Um Restgas- Emissionen zu vermeiden schreibt das EEG 2009 eine Abdeckung des Endlagers für alle BImSchV genehmigungspflichtigen Biogasanlagen ab dem Jahr 2009 vor. Mit der Gärrestpotentialbestimmung lassen sich durch den Nachweis der Methanemissionen im unabgedeckten Endlager von älteren Anlagen bisher ungenutzte Ertragspotentiale identifizieren. Die Spezialisten von inocre überprüfen anschließend anhand der Messdaten, ob eine nachträgliche Abdeckung des Endlagers wirtschaftlich sinnvoll ist.
 
Auf Kundenwunsch sind weitere Analysen der Gärbiologie, beispielsweise Schwermetall-untersuchungen, Spurenelementscreening, Futtermittelanalyse, möglich.
Pressekontakt
Herr Friedrich W. Rach
Telefon: 069-24788-202
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