Frankfurt/Main (agrar-PR) -
Die Ackerfläche ist begrenzt. Die Erwartungen aber, was dort alles wachsen soll, steigen. Mit den klassischen begrenzenden Faktoren, wie Bodenqualität, Regionalklima oder Fruchtfolgegrenzen wissen die Landwirte umzugehen. Aus Sicht der Praktiker limitieren auch politische Vorgaben, beispielsweise Umweltauflagen, die Produktion. Zugleich soll die Landwirtschaft ihre Erträge qualitativ wie auch quantitativ steigern. Wege aus dieser Effizienz-Falle zeigt die moderne Pflanzenzüchtung. Mit den passenden Sorten für neue Nutzungsformen bildet sie die Basis, um die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Zuverlässige Forschungsförderung und ein klarer politischer Rahmen schaffen dafür die Grundlagen. Doch wohin die Reise geht, ist nicht leicht auszumachen. Das zeigen die Entwürfe zur künftigen EU-Agrarpolitik: So könnte Flächenstilllegung die Grenzen wieder enger ziehen.
Ziele setzen – Ergebnisse messen – Lösungen findenAuf dem Saatgutkongress, den die „agrarzeitung" des Deutschen Fachverlags in Zusammenarbeit mit der DLG am 16. November 2011 auf der Agritechnica durchführt, wird Dr. Henk van Liempt, Bundesforschungsministerium, politische Orientierung im breiten Themenfeld der Bioökonomie geben. Wie technische Wissenschaft moderne Pflanzenzüchtung unterstützt, wird Prof. Ulrich Schurr, Biowissenschaftler am Forschungszentrum Jülich, zeigen: Denn Effizienz und Pflanzenwachstum sind eindeutig messbar. Wie die private deutsche Pflanzenzüchtung daraus Perspektiven für die Pflanzenproduktion in Deutschland ableitet, wird Dr. Andreas von Felde, Energiepflanzenexperte der KWS Saat AG, beschreiben. Im Einzelnen ist folgendes Programm vorgesehen:
Mittwoch, 16. November 2011, ab 10.00 Uhr Begrüßung und Einführung: Brigitte Stein, Redaktion „agrarzeitung", Frankfurt am Main
Forschung fördern: Wissenschaft als Fortschrittsmotor: Dr. Henk van Liempt, Referat „Bioökonomie", Bundesministerium für Bildung und Forschung
Wissen was wächst: Effizienz zuverlässig bewerten: Prof. Ulrich Schurr, Institut für Bio- und Geowissenschaften, Forschungszentrum Jülich
Abwechslung ist angesagt: Fruchtfolge zwischen Politik und Praxis: Dr. Andreas von Felde, Energiepflanzen, KWS Saat AG
Der Saatgutkongress findet im Convention Center (CC), Saal 1 A, statt und beginnt um 10.00 Uhr. Die Eintrittskarte zur Agritechnica berechtigt zur Teilnahme am Saatgutkongress. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht.
Interessenten wenden sich an die ‚agrarzeitung', Deutscher Fachverlag GmbH, 60264 Frankfurt am Main, Tel.: 069/7595-1262, Fax: 069/7595-1580 oder E-Mail: helga.knauf@dfv.de . Informationen zum Saatgutkongress sind auch im Internet erhältlich:
www.agrarzeitung.de. (dlg/dgv)