06.05.2010 | 00:00:00 | ID: 5635 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Aus Molkereifachmann wird Milchtechnologe

Berlin (agrar-PR) - Ausbildungsverordnung für den Beruf Milchtechnologe/Milchtechnologin novelliert
Zukünftig gibt es die Berufsbezeichnung „Molkereifachmann“ nicht mehr. Der Beruf wurde umbenannt in „Milchtechnologe“. Von der Umbenennung der Berufsbezeichnung versprechen sich die Sozialpartner eine Attraktivitätsverbesserung des Berufes und eine bessere Aufstellung im verschärften Wettbewerb um Auszubildende am Ausbildungsstellenmarkt, teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Er informierte darüber, dass Ende April die novellierte Ausbildungsverordnung für den Agrarberuf Milchtechnologe/Milchtechnologin vom 9. April 2010 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde. Diese Neuregelung wird zu Beginn des kommenden Ausbildungsjahres 2010/2011 am 1.8.2010 in Kraft treten und damit die bislang geltende Ausbildungsverordnung für den Beruf Molkereifachmann/-frau ablösen.

Die Novellierung ist das Ergebnis konstruktiver gemeinsamer Eckdatenabstimmungen der Sozialpartner. Diese waren arbeitgeberseitig durch den DBV und den Zentralverband der Deutschen Milchwirtschaftler (ZDM) sowie arbeitnehmerseitig durch die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) vertreten. Auf Grundlage eines vereinbarten Eckdatenkonzepts erarbeiteten Sachverständige der Sozialpartner im Rahmen eines vom Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMELV) beauftragten Erarbeitungsverfahrens unter Koordinierung durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) die Ausbildungsverordnung. Gleichzeitig überarbeiteten die Bundesländer unter Federführung der Kultusministerkonferenz den Rahmenlehrplan für den Berufsschulunterricht, der ebenfalls ab dem kommenden Ausbildungsjahr gelten wird. Im Zuge des Neuordnungsverfahrens erfolgte nicht nur eine Aktualisierung der Ausbildungsinhalte einschließlich des Ausbildungsrahmenplans. Darüber hinaus wurden die Prüfungsanforderungen für diesen Beruf an aktuelle Standards der beruflichen Handlungsorientierung und an neue bundeseinheitliche Formalvorgaben angepasst.
Pressekontakt
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