Berlin (agrar-PR) -
Bessere Ausbildung von Fachkräften der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) unterstützt die Aus- und Weiterbildung für Lehrkräfte und Absolventen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Osteuropa.
Durch die zunehmenden Aktivitäten deutscher Agrarunternehmen in Osteuropa steigt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, die Länder hinsichtlich der Qualifizierung ihres landwirtschaftlichen Fachpersonals zu unterstützen, so der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Gerd Müller.
Das neue Kooperationsprojekt besteht aus drei Komponenten: Absolventen aus den drei Partnerländern werden dabei in deutschen Unternehmen im Bereich der Agrarwirtschaft ein viermonatiges Trainee-Programm durchlaufen. Darüber hinaus werden Lehrkräfte aus Agrarfakultäten in Deutschland weitergebildet. Außerdem soll eine Kommunikations- und Kooperationsplattform zur besseren Vernetzung von Absolventen mit der deutschen Agrarwirtschaft beitragen.
"Mit der Verbesserung des Ausbildungsniveaus für Fach- und Lehrkräfte in Osteuropa leistet das BMELV einen Beitrag zur Entwicklung der Agrarsektoren und stärkt die Position der dort tätigen deutschen Unternehmen", sagte Müller.
Die Durchführung erfolgt in enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau-Fachverband Landtechnik (VDMA) sowie mit mehreren deutschen Agrarunternehmen. Als Auftragnehmer für das BMELV führt die Arbeitsgemeinschaft für Projekte in Ökologie, Landwirtschaft und Landesentwicklung in Osteuropa (Apollo e.V.) das Projekt durch. (bmelv)
