16.02.2012 | 12:04:00 | ID: 12209 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Junge Leute informierten sich

Bonn (agrar-PR) - Zahlreiche junge Landwirtinnen und Landwirte nutzen in diesem Jahr das Angebot des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV), sich beim „Seminar für das berufsständische Ehrenamt“ intensiv über agrarpolitische Themen am vergangenen Donnerstag und Freitag (9. und 10. Februar) in der Andreas-Hermes-Akademie in Bonn-Röttgen fortzubilden.
Wie der RLV dazu mitteilt, wurden sie dabei nicht nur von RLV-Präsident Friedhelm Decker und RLV-Vizepräsident Wilhelm Neu über die vielfältige Arbeit ihres Verbandes unterrichtet. Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr die Gesprächsrunde mit Peter Knitsch, Leiter der Abteilung Verbraucherschutz im NRW-Landwirtschaftsministerium. Wie Entscheidungen in Brüssel im Zusammenspiel zwischen Europäischem Parlament, EU-Kommission und Europäischer Rat getroffen werden, erklärte Dr. Hinrich Snell von der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union. Welche Auswirkungen die Euro-Krise auf Finanzierungen landwirtschaftlicher Kredite hat, erläuterte Dr. Christian Bock von der Landwirtschaftlichen Rentenbank.

Über das so genannte Steuervereinfachungsgesetz 2011 informierte Hubert Feldhaus, Geschäftsführer der PARTA Buchstelle für Landwirtschaft und Gartenbau GmbH. Wie der Landwirt auch ein erfolgreicher Energiewirt sein kann, erklärte Harm Grobrügge, Vizepräsident des Europäischen Biogas-Verbandes. RLV-Jurist Rainer Friemel erklärte, in welchen Fällen das Vorkaufsrecht beim Kauf landwirtschaftlicher Flächen greift und welche Voraussetzungen hierfür vorliegen müssen. Dazu stellte er den Ehrenamtlichen das Grundstücksverkehrsgesetz (GrdstVG) und das Reichssiedlungsgesetz (RSG) vor.

Tradition beim Seminar für das berufsständische Ehrenamt hat die Gesprächsrunde mir Dr. Born, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Dr. Helmut Born brachte die Landwirte auf den neusten Stand über die Verhandlungen der europäischen Agrarpolitik und ermutigte die Landwirte abschließend, mehr Selbstbewusstsein zu zeigen. „Früher haben wir oft gehört: Was wollen die paar Bauern denn? Aber heute ist ein aufrechter Gang angesagt. Die Wirtschaftskraft und Arbeitsplatzwirkung der Landwirtschaft und seiner vor- und nachgelagerten Bereiche ist enorm“, hob Dr. Born hervor.(rlv)
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