Landshut (agrar-PR) - 48 Landwirten und einer Landwirtin aus Niederbayern hat
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner im Rathausprunksaal der Stadt
Landshut ihre Meisterbriefe überreicht. 25 der frisch gebackenen Meister
haben die Prüfung in herkömmlicher Form im Anschluss an die
Landwirtschaftsschule abgelegt, 18 im Rahmen einer Ausnahmeregelung
während ihrer Schulzeit und sechs zusätzlich zum Abschluss der Höheren
Landbauschule. „Mit Engagement, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen
haben Sie das Fundament für eine erfolgreiche berufliche Zukunft
gelegt“, sagte der Minister. Qualifikation, Unternehmergeist und das
Geschick des Betriebsleiters seien heute wichtiger als Betriebsgröße
oder Pro-duktionsumfang. Brunner: „In einem sich stetig wandelnden Markt
ist eine kontinuierliche Weiterbildung mehr denn je der Schlüssel zum
dauerhaften Erfolg.“
Gut ausgebildete Meister sind nach den
Worten des Ministers nicht nur auf ihren landwirtschaftlichen Betrieben
gefragt, sondern künftig verstärkt auch als Fachkräfte auf dem
Arbeitsmarkt. Mit der Meisterprüfung eröffnet sich zudem der Zugang zur
akademischen Bildung: Ein Studium an der Hochschule oder Universität
bietet Chancen zur weiteren Qualifizierung. Trotz schwieriger
Rahmenbedingungen sind Agrarberufe attraktiv wie selten zuvor: Im Herbst
2010 haben 718 Berufsanfänger ihre Ausbildung zum Landwirt begonnen –
43 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Insgesamt absolvieren rund 5
400 junge Männer und Frauen eine Ausbildung in Agrarberufen.