01.10.2014 | 21:58:00 | ID: 18814 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Ministerialdirektor Wolfgang Reimer: „Hauswirtschaft und Landwirtschaft sind Berufe mit Zukunft für Menschen mit Herzblut“

Stuttgart (agrar-PR) - Rund 300 Gesellinnen und Gesellen der grünen Berufe freigesprochen
„Landwirtschaft und Hauswirtschaft sind unverzichtbare Berufe für unsere Gesellschaft. Die Landwirtinnen und Landwirte produzieren hochwertige Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe und haben wichtige Aufgaben im Ressourcen- und Klimaschutz. Sie gestalten, pflegen und prägen das Gesicht unserer vielfältigen und schönen Kulturlandschaft. Die Hauswirtschaft organisiert und managt die Innenbetriebe vieler Einrichtungen und Unternehmen. Kurz gesagt: Hauswirtschaft und Landwirtschaft sind Berufe mit Zukunft für Menschen mit Herzblut – ich wünsche Ihnen allen für den Start ins Berufsleben alles Gute und viel Erfolg“, sagte der Amtschef im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Ministerialdirektor Wolfgang Reimer, am Mittwoch (1. Oktober) in Stuttgart bei der festlichen Überreichung der Urkunden für die bestandenen Berufsabschlussprüfungen im Agrarbereich in der Hans-Martin-Schleyer-Halle im Rahmen des landwirtschaftlichen Hauptfestes. Jährlich legen rund 1.500 Auszubildende in Baden-Württemberg ihre Prüfung in einem der 14 landwirtschaftlichen Berufe ab. Heute erhielten 300 Gesellinnen und Gesellen der Berufe Fachkraft Agrarservice, Hauswirtschafter/-in, Landwirt/-in, Tierwirt/-in und Winzer/-in ihre Urkunde für die bestandene Prüfung.

„Dass unserer Gesellschaft und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowohl die Landwirtschaft, die Hauswirtschaft wie auch der Ländliche Raum wichtig sind, wird an den Förderprogrammen des Ministeriums für den Zeitraum 2014-2020 deutlich“, so Wolfgang Reimer. Es gelte das Prinzip „Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“. Damit würden die gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft für Natur, Umwelt, Klima und Tierschutz stärker als jemals zuvor honoriert. Die Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe würde verbessert durch die Förderung von Investitionen, durch Maßnahmen im Bereich der Marktstruktur oder durch Beratungsangebote.

Abteilungspräsident Dr. Kurt Mezger vom Regierungspräsidium Stuttgart bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten – den Ausbilderinnen und Ausbildern, Lehrerinnen und Lehrern und den Mitgliedern der Prüfungsausschüsse – die am dualen Ausbildungssystem mitwirken: „Sie alle tragen zur erstklassigen Ausbildung von Jugendlichen in den landwirtschaftlichen Berufen bei – zum Wohle unserer Gesellschaft.“ Den Absolventinnen und Absolventen gratulierte Abteilungspräsident Dr. Mezger zu ihrem erfolgreichen Berufsabschluss: „Damit haben Sie den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft gelegt.“ Gleichzeitig legte er ihnen auch ans Herz, sich in ihren Bereichen ständig weiterzubilden.

„Sie werden jetzt weitere Berufserfahrungen sammeln und sicher bald überlegen, wie es beruflich weitergeht. Besuchen Sie eine unserer land- und hauswirtschaftlichen Fachschulen“, empfahl Wolfgang Reimer den jungen Gesellinnen und Gesellen. An den Fachschulen könnten sie Wissen und Fähigkeiten erweitern und einen weiteren staatlich anerkannten Abschluss wie Wirtschafter/-in, Dorfhelfer/-in, Techniker/-in oder Hauswirtschaftliche/-r Betriebsleiter/-in erwerben. Wer die Meisterprüfung absolvieren wolle, könne sich in der land- oder hauswirtschaftlichen Fachschule optimal darauf vorbereiten.

Hintergrundinformationen:

Insgesamt haben 124 Hauswirtschafterinnen und 1 Hauswirtschafter, 1 Fachkraft Agrarservice, 25 Landwirtinnen und 130 Landwirte, 2 Tierwirtinnen und 1 Tierwirt, sowie 7 Winzerinnen und 26 Winzer ihre Berufsausbildung erfolgreich beendet. (Pd)
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