12.10.2015 | 11:00:00 | ID: 21213 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Mit Grünen Berufen die Zukunft gewinnen!

Mainz (agrar-PR) - Ministerin Höfken wirbt für landwirtschaftlichen Berufsnachwuchs
„Wir wollen junge Menschen für Grüne Berufe begeistern. Landwirt, Winzer, Forstwirt, Gärtner, Hauswirtschafter, Fachkraft Agrarservice, Fischwirt, Milchwirtschaftlicher Laborant, Milchtechnologe, Pferdewirt, Revierjäger, Tierwirt, Brenner und Pflanzentechnologe – das sind die 14 sogenannten Grünen Berufe.

Sie leisten in einem anspruchsvollen und spannenden Beruf einen wichtigen Beitrag zur Produktion hochwertiger Nahrungsmittel, zum Erhalt unserer Kultur- und Naturlandschaft und sichern die Zukunft der ländlichen Räume“, sagte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken heute zur Eröffnung der Grünen Woche Rheinland-Pfalz. Dieses Jahr lautet das Motto „Mit Grünen Berufen die Zukunft gewinnen!“ Damit greife man ein wichtiges Anliegen auch der Landjugend auf. Vom 12. bis 16. Oktober touren Ministerin Ulrike Höfken und Staatssekretär Thomas Griese durchs Land und werben gemeinsam mit der landwirtschaftlichen Branche um Berufsnachwuchs.

„Junge Frauen und Männer können eine vielseitige Ausbildung mit guten Zukunftsperspektiven absolvieren. Sie lernen den Umgang mit Pflanzen und Tieren, regionalen Lebensmitteln, Technik und Betriebswirtschaft. Sie verbinden moderne Technik und Management mit der Liebe zur Natur und Verantwortung für die Umwelt“, sagte Höfken. Schon an den Schulen müsse dafür das Interesse geweckt werden, so die Ministerin. Daher freue sie sich, dass Schülerinnen und Schüler der Carl-Zuckmayer-Realschule aus Nierstein am Auftakt der Grünen Woche den Winzerberuf live erleben wollten und zur Weinlese auf das Weingut Fischborn-Bergeshof im rheinhessischen Dexheim gekommen seien.

Dort erläuterten Ministerin Höfken, die Rheinhessische Weinkönigin Sabrina Becker, der Vorsitzende der Landjugend (LJ) RheinhessenPfalz, Martin Fischborn, sowie Marita Frieden, Referatsleiterin Bildung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, die Vorteile Grüner Berufe und Wege dorthin.

Die Ministerin würdigte die Landwirtschaftskammer als verlässlichen und kompetenten Partner im System der dualen Berufsausbildung. Die Landwirtschaftskammer und die Berufs- und Fachschulen an den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum schafften die Voraussetzungen, damit junge Menschen in den Grünen Berufen eine fundierte Grundausbildung in Praxis und Theorie erhalten.

Das Besondere an der Ausbildung Grüner Berufe in Rheinland-Pfalz sei die Ansiedlung der Berufsschulen an den DLR: „Durch die Einheit von Schule, Beratung, Versuchswesen und Forschung fließt aktuellstes Wissen aus Forschung und Praxis direkt in die Schulbildung ein“, sagte Höfken und wies auf den Ausbildungsgipfel im Rahmen der Grünen Woche hin. Gemeinsam mit allen Akteuren werden Herausforderungen und Vorstellungen bei der Ausbildung Grüner Berufe diskutiert.

Der Landjugend-Vorsitzende Martin Fischborn hat die Auftaktveranstaltung „Schüler bei der Lese: Winzerberuf live!“ organisiert. Die Landjugend unterstütze Jugendliche bei ihrer Berufswahl. „Und wir mischen uns in die Politik ein“, betonte Fischborn und erinnerte an das Positionspapier, das die Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände Rheinland-Pfalz zur Zukunft der agrarischen Fachbildung erarbeitet habe. Auch die Rheinhessische Weinkönigin Sabrina Becker rührte die Werbetrommel: „Weinkönigin ist ein Traum, aber Winzerin ein Traumberuf“, so die Winzerin aus Spiesheim.
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