31.08.2016 | 20:55:00 | ID: 22839 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Unsere Landfrauen setzen sich mit großem Engagement für eine gute Zukunft im Ländlichen Raum ein“

Stuttgart (agrar-PR) - Betriebe brauchen engagierte und gut ausgebildete Menschen

„Wo im Ländlichen Raum Zukunft drauf steht, da stecken oft die Landfrauen dahinter. Klare Ansagen an Politik und Gesellschaft über ihre Vorstellungen und Ziele, konkrete Projekte mit erkennbarem praktischem Nutzen sowie den Mut, Neues anzupacken und Ideen kreativ und innovativ umzusetzen: So kennen und schätzen wir die Landfrauen“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (31. August) bei einem Hofbesuch in Gündlingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).

Die Landfrauen gingen Herausforderungen aktiv an und machten sie zu Chancen für den Ländlichen Raum. „Landfrauen sind heute Hofmanagerinnen mit breiter Wissens- und Kompetenzbasis. Denn die Landwirtschaft hat sich zu einer hoch technisierten Branche gewandelt. Betriebe müssen ihre Standbeine gezielt wählen und erweitern, um wettbewerbsfähig sein zu können. In unserer vielseitig aufgestellten Landwirtschaft brauchen wir Qualifizierung, um nachhaltig und erfolgreich zu arbeiten. Deswegen ist gerade auch die Bildungsarbeit der Landfrauen so wertvoll“, betonte Gurr-Hirsch.

Den Ländlichen Raum gestalten – neue Einkommensquellen erschließen

„Ob Hofladen, Weinwanderung oder Erlebnisbauernhof – viele landwirtschaftliche Unternehmen in Baden-Württemberg haben ihre klassischen Produktionszweige um Nebenbetriebe erweitert. Oft sind es Frauen, die mit kreativen Ideen und unternehmerischem Geschick neue Standbeine für die Betriebe schaffen und damit einen wesentlichen Anteil am Betriebserfolg haben. Frauen im Ländlichen Raum beweisen Ideenreichtum, Courage und Weitblick, wenn es darum geht, neue Einkommensquellen zu erschließen. Den demografischen Wandel, den Trend zu einem nachhaltigen Konsum- und Freizeitverhalten sowie Veränderungen der Familienstruktur begreifen Frauen oft als Chance, neue Ideen erfolgreich am Markt zu platzieren und mit innovativen Ideen und unternehmerischem Geschick ein zusätzliches Standbein für Betriebe zu schaffen – wobei ihnen die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben wichtig ist. Ihre Netzwerke bauen sie auch über das Internet und die sozialen Medien auf, die ein hervorragender Kanal sind, um räumliche Distanzen zu überwinden und Verbindungen zu knüpfen“, sagte Gurr-Hirsch.

Den Frauen im Ländlichen Raum gute Zukunftsperspektiven zu bieten und sie bei der Umsetzung neuer, kreativer Geschäftsideen zu unterstützen, habe für die Landesregierung eine hohe Priorität. „Deshalb fördern wir über das von der Europäischen Union mitfinanzierte Programm Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum gezielt Qualifizierungsangebote für Frauen, die Gründung oder Weiterentwicklung von kleinen Unternehmen von Frauen und die Netzwerkbildung zur Förderung der Zusammenarbeit von Unternehmerinnen“, so die Staatssekretärin.

Hintergrundinformationen:

Interessierte Frauen können sich über die Fördermöglichkeiten unter der Rubrik „Innovative Maßnahmen für Frauen“ auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/laendlicher-raum/leben-auf-dem-land-gestalten/innovative-massnahmen-fuer-frauen) informieren. (MLR-BW)
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