Leinfelden-Echterdingen (agrar-PR) - Die
Ökolandbauförderung im Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleichs (MEKA)
– Programm des Landes wurde dieses Jahr erhöht: bei Acker- und Grünland um 40
EUR/Hektar (ha) auf 190 EUR/ha, Gartenbau um 50 EUR/ha auf 550 EUR/ha und
Dauerkulturen um 100 EUR/ha auf
700 EUR/ha und Jahr. Wer diese Zuschüsse im nächsten Jahr abrufen möchte, muss vor
dem 1. Januar 2010 auf Ökolandbau umstellen. Das heißt, es muss bis
dahin ein Vertrag mit einer anerkannten Kontrollstelle in Baden-Württemberg
unterzeichnet sein. Damit geht der Betrieb auch die Verpflichtung ein,
mindestens fünf Jahre lang ökologisch zu wirtschaften. Umstellungsbeginn ist
der Tag der Unterzeichnung. Wer nach dem 1. Januar auf Bio umstellt, erhält die
Fördergelder erst ab 2011.
Milchviehbetriebe
sollten sich vorher bei den für sie in Frage kommenden Bio-Molkereien nach der
Möglichkeit eines neuen Vertrages erkundigen und gegebenenfalls bei der
bisherigen Molkerei rechtzeitig kündigen.
Die
beiden Öko-Beratungsdienste (BÖL) in Schwäbisch Hall und Ulm feiern dieses Jahr
ihr zwanzigjähriges Bestehen. Sie blicken damit auf viele Jahre Erfahrung in
der Beratung zurück und bieten allen Interessierten eine kostenlose Erstberatung
an.
BÖL Schwäbisch Hall e.V., Tel. 07904/941749, Fax 942025, Rschmidt@bio-beratung.de
BÖL Ulm e.V., Tel. 0731/24729, Fax 9217837, egapp@oekoulm.de
Weitere Infos zum Ökolandbau wie Umstellungszeiten oder
Adressen der anerkannten Kontrollstellen im Internet:
www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de (Rubrik
Landwirtschaft – Ökolandbau)