München (agrar-PR) -
Rund 6.300 landwirtschaftliche Betriebe in Bayern sind Ökobetriebe Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, wurden im Rahmen der Agrarstrukturerhebung 2013 rund 6.300 landwirtschaftliche Betriebe mit ökologischem Landbau ermittelt.
Verglichen mit der letzten Erhebung im Jahr 2010 ist dies eine Zunahme um 9,9 Prozent. Die auf die ökologische Wirtschaftsweise umgestellte und in Umstellung befindliche Fläche erhöhte sich in den letzten drei Jahren um 12,2 Prozent auf 213.800 Hektar. Dies entspricht 6,8 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche Bayerns.
Das nach ökologischen Kriterien bewirtschaftete Ackerland umfasste 94.100 Hektar. Auf mehr als der Hälfte dieser Fläche wurde Getreide (49 .00 Hektar) ökologisch angebaut. Auf einer Fläche von 114.200 Hektar wurden Wiesen und Weiden ökologisch bewirtschaftet.
Je nach Tierart ist die ökologische Haltung unterschiedlich stark ausgeprägt. Nahezu die Hälfte des bayerischen Ziegenbestandes wurde in die ökologische Wirtschaftsweise einbezogen (18.100 Tiere). Bei den Schafen waren es 11,4 Prozent (38.000 Tiere) und bei den Einhufern 7,9 Prozent (7.200 Tiere).
5,6 Prozent (183.600 Tiere) des Rinderbestandes und 4,0 Prozent (437.900 Tiere) des Hühnerbestandes wurden nach ökologischen Kriterien gehalten. Bei den Schweinen wurden lediglich 0,8 Prozent (28.800 Tiere) des Bestandes ökologisch bewirtschaftet. (LfStaD)