| Die Firma Amagro s.r.o. ist Entwickler, Hersteller und Lieferant von Huminsäurepräparaten einer neuen Generation von Huminsäuren. Neben den löslichen Huminsalzen (Lignohumat A), werden lösliche Humate mit Mikronährstoffen (Lignohumat AM) hergestellt die auch eine Biozulassung z.B. in der Slowakei haben. Eine weitere Generation sind die flüssigen Präparate. Neben Lignohumat B, Max und Humaten mit Eisen (Lignohumat Fe), werden auch Humate mit Phytohormon angeboten.
Neu in 2010 sind humatisierte Dünger (d.h. Zugabe von Lignohumat zum Mineraldünger). Die Produkte werden in mehrere Ländern Europas, Amerikas und Osteuropas derzeit verkauft und eingesetzt
Durch die kombinierte Anwendung von Lignohumat B und der Variante mit Phytohormon können weitere Effekte erzielt werden, die zu besseren Ergebnissen in Ertrag und Produktqualität führen. Kulturen die besonders gut auf die Anwendung ansprechen sind Kartoffeln, Raps, Soja, Hopfen, Wein und Gras. Neben einer außerordentlich guten Gesundheit der Bestände, wurden höhere Prozentsätze bei den Inhaltsstoffen und niedrigerer Nährstoffbedarf festgestellt. So gab es z. B. bei Regenfällen nach Trockenperioden bei Kartoffeln kein Platzen der Schale, was ein entscheidender Qualitätsvorteil sein kann.
Auch im Einsatz mit Totalherbiziden können diese damit reduziert ausgebracht werden bei schnellerer Neutralisation der Rückstände im Boden. Tests in Deutschland zeigten, dass insbesondere Rhizoctonia solani, Fusarien und Schwarzbeinigkeit nach der Behandlung weniger auftreten. Die Produkte wirken gegen Trockenstress.
Auf Grund der natürlichen Struktur und damit entsprechenden Anwendungsmöglichkeiten erhielt Lignohumat im Jahr 2006 als biologisches Produkt die Goldmedaille auf der Agrarmesse in Budweis. Im Jahr 2007 wurde es als innovativstes Produkt der tschechischen Republik vom Staatspräsidenten ausgezeichnet. Lignohumat findet in der Tschechei nicht nur in der Landwirtschaft sondern auch in Ernährung, Pharmazie und Kosmetik Anwendung.
Lignohumat ist von der Struktur zum großen Teil niedermolekular. Die Produkte bestehen in der Grundsubstanz bis zu 90% aus Humin- und Fulvosäuren. Eine Sedimentation in der Lösung, wie bei Kohlehumaten bekannt, gibt es nicht. Auf Grund dieser Struktur ist der überwiegende Teil der Inhaltsstoffe blattaufnahmefähig, neben der bekannten Bodenwirkung von Humaten. Auf Grund der Temperaturstabilität sind sie in verschiedensten Mischungen einsetzbar.
Sie werden nur in geringen Mengen benötigt. Im Schnitt kommen 2 Gaben mit 100-120 g/ha zum Einsatz. Auf armen Böden ist eine Wirksamkeit schon ab 30 g/ha festgestellt worden. Eine Vorbehandlung von Saatgut bringt zusätzliche Erfolge. Eine Herbstbehandlung der Bestände mit 300 g / ha fördert die Winterbeständigkeit und reduziert Nährstoffverluste. | 
