Frankfurt (agrar-PR) -
Entwickler aus verschiedenen europäischen Ländern zeigen die Leistungsfähigkeit ihrer Robots - Forumsveranstaltungen Die Automatisierung landwirtschaftlicher Prozesse hat in den letzten
Jahren zu teilautonomen intelligenten Anwendungen geführt. Beispiele
sind automatische Lenksysteme zur Fahrerassistenz oder die
sensorgesteuerte Düngung. Die Nutzung der technologischen Fortschritte
in der Informatik, Elektronik und Sensorik ist eine Schlüsselkomponente
moderner Agrartechnik mit höchster Relevanz für die globalen
Herausforderungen Ernährung, Energie und Landschaftspflege. Innovative
autonome Feldroboter stellen dabei eine Zukunftsoption dar. Die
Gestaltung dieser Technologien kann sowohl aus ökonomischen als auch
ökologischen Gesichtspunkten vorteilhaft sein und für den
landwirtschaftlichen Hochtechnologie-Produktionsstandort Europa eine
zentrale Rolle spielen. Auf den DLG-Feldtagen vom 15. bis 17. Juni 2010
wird die neueste Generation der Feldroboter am Stand F44 in einem
Informationszentrum „Feldroboter“ vorgestellt.
Entwickler aus verschiedenen europäischen Ländern werden die
Leistungsfähigkeit ihrer Robots demonstrieren. Dabei werden diese einen
eigens dafür angelegten Parcours absolvieren, auf dem sie sich selbst
orientieren, fortbewegen und bestimmte Aufgaben erledigen. Dabei steht
nicht der Wettbewerb im Vordergrund, dargestellt werden sollen die
spezifischen Technologien und Fähigkeiten eines Roboters und die daraus
resultierenden Optionen für die Zukunftstechnologie Landtechnik.
Autonome Feldroboter sind aber keine reine Zukunftsmusik. Durch die
Informationstechnik ist es bereits heute möglich, ganze Prozessabläufe
zu regeln. Am Beispiel der Grünfutterernte soll dies den
DLG-Feldtage-Besuchern deutlich gemacht werden. Durch die
Automatisierung können beispielsweise Produktivitätssteigerungen erzielt
und bei Störfällen kann schneller und effizienter reagiert werden.
Weiterhin kann durch die elektronische Dokumentation die
Entscheidungsbasis für Managementprozesse deutlich verbessert werden.
Was
heute schon möglich ist und was für die Zukunft von den Feldrobotern
erwartet werden kann, darüber können die Besucher mit den Experten im
Informationszentrum „Feldroboter“ ausführlich diskutieren. Folgende
Hochschulinstitutionen und Forschungsprojekte sind mit ihren Robots
beteiligt:
Fachhochschule
Osnabrück, Universität Wageningen (Niederlande),
TU
Braunschweig, Aarhus University (Dänemark),
Robot
to Business und
BoniRob.