22.04.2014 | 17:15:00 | ID: 17586 | Ressort: Landwirtschaft | Fischerei

Fischerei: Einigung in Brüssel allerhöchste Eisenbahn

Schwerin (agrar-PR) -

Das Europäische Parlament hat vergangene Woche den Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) verabschiedet. „Ich begrüße es, dass die Abgeordneten im EU-Parlament es endlich geschafft haben, dass auch der letzte europäische Fonds verabschiedet wurde. Wichtig ist jetzt eine schnelle Umsetzung für diese sehr spät getroffene Entscheidung. Schließlich läuft die neue Förderperiode schon fast fünf Monate“, urteilt Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

Mit der Verabschiedung ist eine Neuausrichtung der Fischereiförderung für den Zeitraum 2014-2020 möglich. Allerdings muss der EMFF noch von den Fischereiministern im EU-Rat Zustimmung finden. „Ich werden den Bundesminister bitten, dass hier keine weitere Zeit verloren geht. Nun gilt es, das Beste daraus zu machen“, erklärt der Minister.

Insgesamt stehen für alle Mitgliedstaaten 6,34 Mrd. Euro bereit, um die Fischerei bei der Bewältigung der vor ihr liegenden Herausforderungen zu unterstützen. Mit der Veröffentlichung der entsprechenden EU-Verordnung wird für Juni dieses Jahres gerechnet. Erst dann steht auch die Aufteilung der finanziellen Mittel auf die Mitgliedstaaten fest. „Ich werde mich nun dafür einsetzen, dass das M-V in etwa möglichst in der gleichen Größenordnung wie in der vergangenen Förderperiode 2007-2013 ausgestattet werden“, betont Dr. Backhaus. Förderschwerpunkte werden in der weiteren Entwicklung der Aquakultur, der Umsetzung der neuen Gemeinsamen Fischereipolitik und in der Unterstützung der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei gesehen.

Sobald die EMFF-Verordnung veröffentlicht ist, wird diese in nationales Recht umgesetzt. Entsprechender Planungsvorlauf ist vorhanden. Hier im Land werden die einschlägigen Verbände und Unternehmen mit einbezogen, so dass dann auch praxisgerechte Lösungen vorliegen und zielgerichtet gefördert werden kann.

Laut Auskunft der EU erhalten Fischer, Betreiber von Fischzuchtanlagen und Küstengemeinden mit dem neuen EMFF Investitions- und Finanzierungsmöglichkeiten, die auch dazu beitragen sollen, dass sich die Auswirkungen der Fischerei auf die Meeresumwelt verringern und die Fischbestände wieder erholen. So wird der Fonds durch Finanzierung selektiverer Fanggeräte auch dazu beitragen, unnötige Rückwürfe abzustellen – ein entscheidender Aspekt der neuen Politik. (regierung-mv)

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