06.10.2011 | 08:35:00 | ID: 10872 | Ressort: Landwirtschaft | Fischerei

Fischereiminister Lindemann und Rumpf wollen deutsche Krabbenfischerei langfristig erhalten

Hamburg (agrar-PR) - Die Fischereiminister Gert Lindemann (Niedersachsen) und Dr. Juliane Rumpf (Schleswig-Holstein) wollen die deutsche Krabbenfischerei langfristig erhalten.
Das bekräftigten sie heute (6. Oktober) nach einer Zusammenkunft mit Fischereivertretern in Hamburg. Beide sagten: „Den neuerlichen Verfall der Erzeugerpreise betrachten wir mit ernster Sorge. Der Schlüssel für die Lösung dieses Problems liegt aber bei den Fischern selbst. Wir streben möglichst nur noch eine einzige Erzeugerorganisation der deutschen Krabbenfischer an", so Lindemann und Frau Rumpf.

Beide Minister waren sich einig, dass die Zeit zum Handeln gekommen sei. An einem engeren Zusammenschluss der Fischerei und einem einheitlichen Auftreten führe kein Weg vorbei.

Wenn es gelänge, die rund 220 Haupterwerbs-Krabbenfischer in Deutschland unter dem Dach einer einzigen Erzeugerorganisation zu organisieren, könnte diese dann auch die zentrale Vermarktung für ihre Mitglieder übernehmen, sagten Gert Lindemann und Juliane Rumpf.

Sie verwiesen darauf, dass bei Gründung einer einzigen Erzeugerorganisation in den ersten drei Jahren ihres Bestehens staatliche Förderung gewährt werden könne. Auch der Einstieg in die Vermarktung durch die Erzeuger sei grundsätzlich zusätzlich förderfähig. Daneben gebe es weiterhin die bekannten Instrumente zur Unterstützung der Modernisierung von Kuttern, zum Austausch von Motoren und zum Ankauf von Kuttern durch Jungfischer.

„Wir fordern unsere Krabbenfischer auf, jetzt keine weitere Zeit verstreichen zu lassen, sondern den Zusammenschluss in einer Erzeugerorganisation auf den Weg zu bringen. Wir werden sie dabei unterstützen", so Schleswig-Holsteins Fischereiministerin und der niedersächsische Fischereiminister.

Die Fischereivertreter bekräftigten, dass über diese Forderung Einvernehmen erzielt worden sei. Weitere Schritte sollten kurzfristig in Angriff genommen werden. (PD)
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