27.09.2010 | 00:00:00 | ID: 6781 | Ressort: Landwirtschaft | Fischerei

Minister Backhaus: Hege und Pflege sind bei Jagd und Fischerei unverzichtbar

Schwerin (agrar-PR) - "Jagd und Fischerei als ursprüngliche Methoden der Nahrungsbeschaffung sind heutzutage mehr denn je auf die Hege und Pflege der Wild- und Fischbestände ausgerichtet. Selbst in der für mitteleuropäische Verhältnisse noch weitgehend naturnahen Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns sind sie daher unverzichtbar", sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Ludwigslust anlässlich der 10. Landeswild- und Fischtage. Sie stehen unter dem Motto "NATÜRLICH WILD aus M-V".

Vor Ort werden Fachleute über die Vorzüge von Wildfleisch und Fisch aufklären und bei der schmackhaften Zubereitung in der eigenen Küche beraten. "Es hat sich längst herumgesprochen, dass Wildbret und Fisch nicht nur ein schmackhaftes, sondern auch ein ernährungsphysiologisch und ökologisch wertvolles Produkt ist. Doch bevor Wild und Fisch auf den Tisch des Verbrauchers gelangen, bedarf es der ordnungsgemäßen Hege unserer Wild- und Fischbestände", so Minister Backhaus.

Dabei gehe es auch um die weidgerechte Ausübung von Jagd und Fischerei durch die mehr als 11.000 Jäger und fast 48.000 Angler in Mecklenburg-Vorpommern. "Sie hegen unsere Wildbestände, halten sie gesund und sichern deren natürliche Lebensgrundlagen", sagte Dr. Backhaus. Der Abschuss von Wild und der Fang kapitaler Fische sei dabei nur eine von vielen Aufgaben im Revier, sie krönten allerdings auch das Weidwerk.

Im vergangenen Jagdjahr haben die Jägerinnen und Jäger in Mecklenburg-Vorpommern 137.000 Stück Schalenwild mit einem Gesamtgewicht von rund 3.300 Tonnen zur Strecke gebracht.

"NATÜRLICH WILD aus M-V – Das heißt auch: Das Wild gehört zum Wald", sagte Minister Backhaus im Hinblick auf die jüngsten Debatten zum Vorrang von Wild oder Forstpflanzen im Wald.

Die freilebende Tierwelt sei ein wesentlicher Bestandteil der Natur und als Teil der natürlichen Umwelt in ihrer Vielfalt zu bewahren. "Hege und Pflege gewährleisten dabei die Nachhaltigkeit der Vorkommen an heimischen Wildtierarten", so der Minister.

Hintergrund:

Mit den Landeswild- und Fischtagen soll den Naturprodukten Wildfleisch und Fisch aus heimischen Revieren mehr Bedeutung geschenkt werden. Dabei stehen die Besonderheiten dieser gesunden und urtümlichen Produkte im Mittelpunkt. Darüber hinaus soll die Veranstaltung zur Bearbeitung von Wild und Fisch sowie zur Verarbeitung zu hochwertigen Wildprodukten im eigenen Land anzuregen. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es gegenwärtig 15 Wild bearbeitende Betriebe.

Die 10. Landeswild- und Fischtage erfahren vielfältige Unterstützung. Neben dem Kreisjagdverband und den Forstämtern, gehören dazu auch die Stadt Ludwigslust sowie die Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern.
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