20.03.2014 | 16:40:00 | ID: 17327 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

1,2 Millionen neue Bäume für Thüringen - Zum Internationalen Tag des Waldes stellt Minister Reinholz die Aufforstungsplanung 2014 für den Staatswald vor

Erfurt (agrar-PR) - Thüringen setzt 2014 die Aufforstungsoffensive im Staatswald fort. Insgesamt ist vorgesehen, 1,2 Mio. neue Bäume zu pflanzen.
„Allein im Frühjahr 2014 sollen in den 24 Forstämtern auf 736 Hektar rund 850.000 Bäume gepflanzt werden, im Herbst auf 170 Hektar weitere 350.000,“ informierte Umweltminister Jürgen Reinholz im anlässlich des am 21.03. 2014 stattfindenden Internationalen Tag des Waldes.

„Zwei Drittel dieser zu pflanzenden Bäume werden Laubbäume sein. Damit kommen wir dem Ziel stabiler Mischwälder im Freistaat ein weiteres Stück näher. Mischwälder bieten mit Blick auf den Klimawandel die beste Gewähr für den Erhalt eines leistungsstarken Waldes“, so Minister Reinholz.

Walderhaltung ist die Basis für eine nachhaltige Bereitstellung vielfältigster Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen, die sowohl den Menschen als auch der Natur zugute kommen. Erst am 17. März 2014 hatte Minister Reinholz zahlreiche Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Verwaltung zum Dialog über die zukünftige Ausrichtung der Forstpolitik eingeladen.

Große Einigkeit herrschte bei der Schlussfolgerung, dass es aufgrund der sich vielfach überlagernden und mitunter auch widersprechenden Ansprüche an den Wald entscheidend ist, ausgleichende Lösungen zu entwickeln. Hierin liegt eine Kernaufgabe der Landesforstverwaltung. ThüringenForst ist mit 200.000 Hektar  flächengrößter Waldeigentümer in Mitteldeutschland.

Hintergrund: Der Internationale Tag des Waldes wurde bereits 1971 von der FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen. Traditionell wird der Tag genutzt, um auf die Bedeutung des Waldes und den nachhaltigen Umgang mit Wald aufmerksam zu machen.

Nicht überall in der Welt ist es so gut um die Erhaltung des Waldes bestellt wie hierzulande. Derzeit verliert der Globus pro Sekunde eine Waldfläche in der Größe von 35 Fußballfeldern. Während in den tropischen Waldgürteln Asiens, Südamerikas und Afrikas unübersehbare Waldverluste zur Gewinnung von Holz und Ackerland festzustellen sind, ist die Waldfläche in Europa relativ stabil. In Thüringen hat die Waldfläche in den letzten Jahren sogar wieder leicht zugenommen. (PD)Am 21. März: Internationaler Tag des Waldes

Deutschland ist mit 11,1 Millionen Hektar (knapp ein Drittel der Gesamtfläche) eines der waldreichsten Länder der EU.

44 Prozent der Waldfläche in der Bundesrepublik sind in Privatbesitz. Am häufigsten wachsen Nadelbäume, vor allem Fichte (26 Prozent) und Kiefer (23 Prozent).

Am 21. März wird der Internationale Tag des Waldes begangen - erstmals in den 1970er Jahren als Reaktion auf die globale Waldvernichtung, wie die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald erklärt. Ausgerufen hat den Tag die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), die auf die zahlreichen Nutz- und Schutzfunktionen des Waldes hinweisen will. (tmlfun)
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