14.04.2021 | 11:23:00 | ID: 30049 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

15 Prozent weniger Holzeinschlag in Brandenburgs Wäldern

Potsdam (agrar-PR) - Im Jahr 2020 wurden in Brandenburgs Wäldern 3,6 Millionen Kubikmeter Holz (ohne Rinde) eingeschlagen. Gegenüber 2019 verringerte sich der Einschlag um15 Prozent bzw. 626.800 Kubikmeter.
Wie das Amt für Statistik BerlinBrandenburg mitteilt, lag der Anteil, der durch Schäden verursacht wurde, bei 36 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 37 Prozent. Das 2020 eingeschlagene Holz stammte zu 89 Prozent aus den für Brandenburg typischen Nadelholzbeständen.

Es wurden 2,6 Millionen Kubikmeter Kiefer und Lärche sowie 593.600 Kubikmeter Fichte, Tanne und Douglasie und damit insgesamt 14 Prozent weniger Nadelholz als 2019 eingeschlagen. Von deutlich geringerer Bedeutung war mit einem Anteil von 11 Prozent bzw. 382.300 Kubikmetern der Einschlag bei den Laubgehölzen. Der Anteil der Buchen und sonstigem Laubgehölz (ohne Eiche und Roteiche) betrug dabei 66 Prozent.

Mit 2,0 Millionen Kubikmetern wurde über die Hälfte des gesamten Holzeinschlages als Industrieholz genutzt. Weitere 290.000 Kubikmeter fanden als Energieholz Verwendung, das entspricht einem Anteil von 8 Prozent. Mit 2,1 Millionen Kubikmetern entfielen fast 60 Prozent des 2020 eingeschlagenen Holzes auf Privatwälder.

Der Anteil aus Landeswäldern betrug 1,0 Millionen Kubikmeter und umfasste damit 29 Prozent des gesamten Brandenburger Holzeinschlags. Weitere 314.600 Kubikmeter bzw. fast 9 Prozent kamen aus kommunalen Wäldern und 93.000 Kubikmeter bzw. 3 Prozent wurden in Bundeswäldern eingeschlagen.

60 Prozent des Schadholzeinschlags sind auf Schädigungen durch Insekten und gut ein Viertel auf die zunehmende Trockenheit zurückführen.

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