Kamenz (agrar-PR) -
Jährlich am 21. März wird der internationale Tag des Waldes begangen. Dieser Tag soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten. Sachsen zählt mit einem Waldflächenanteil von rund 28 Prozent zu den vergleichsweise waldarmen Bundesländern. Die Verteilung der Baumarten mit einem hohen Anteil an Fichten (35 Prozent) und Kiefern (30 Prozent) beeinflusst wesentlich Umfang und Zusammensetzung des Holzeinschlags. Dieser lag 2011 bei 1,3 Mio. Kubikmetern und damit 10 Prozent über dem Vorjahreswert. Nach einem Tief im Jahr 2008 erreichte der Holzeinschlag damit wieder das Niveau des 10-Jahres-Mittels.
Mit 21 Prozent war der stärkste Anstieg in der Holzartengruppe Buche zu beobachten. Hier wurden 115.000 Kubikmeter eingeschlagen. Aber auch bei der mengenmäßig für Sachsen bedeutendsten Holzartengruppe Fichte (739.000 Kubikmeter) war mit 15 Prozent ein beachtlicher Anstieg festzustellen. Der Holzeinschlag in der Holzartengruppe Kiefer lag bei 303.000 Kubikmetern (-3 Prozent) und bei Eiche bei 18.800 Kubikmetern (+3 Prozent). Insgesamt nahm der Einschlag beim Laubholz um 18 Prozent und beim Nadelholz um 9 Prozent zu.
Mit einem Anteil von 81 Prozent entstammte die größte Holzmenge dem sächsischen Landeswald. Im Körperschaftswald wurden 8 Prozent, im Privatwald1) 6 Prozent und im Bundeswald 5 Prozent eingeschlagen. (StaLA Sachsen)
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1) Hier wurde nur jenes Holz erfasst, das über den Staatsbetrieb Sachsenforst vermarktet wurde bzw. welches der Bundesforst im Rahmen der Bewirtschaftung von Flächen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) erzeugte.
