08.01.2016 | 13:30:00 | ID: 21695 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Eichen statt Pappeln: Gehölzentwicklung an der Hase

Meppen/ Bokeloh (agrar-PR) - Fällarbeiten erfordern zeitweise Sperrung des Wanderweges nach Bokeloh

Aus Sicherheitsgründen und im Einvernehmen mit der Unteren Naturschutzbehörde fällt der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) ab der kommenden Woche rund 40 nicht mehr verkehrssichere Hybridpappeln an der Hase. „Die Bäume entlang des Weges am rechten Haseufer sind teilweise hohl oder im Bereich der Kronen nicht mehr sicher, so dass sie für Spaziergänger, die an der Hase wandern, eine Gefahr darstellen", teilt Geert Evers vom NLWKN in Meppen mit.

Unter seiner Leitung werden Mitarbeiter des NLWKN-Betriebshofes Lehrte die Pappeln zur Hase fällen, anschließend bearbeiten und das Stammholz abfahren. „Für die Dauer der Arbeiten müssen wir den beliebten Wanderweg ab dem Ems-Seiten-Kanal in Richtung Bokeloh leider für drei bis vier Wochen sperren. Auch eine Nutzung von Bokeloh nach Meppen ist während dieser Zeit nicht möglich. Ab 15:30 Uhr wochentags und an den Wochenenden kann der Weg genutzt werden", ergänzt Evers. Die Sperrung ist vor Ort gekennzeichnet und mit der Stadt Meppen abgestimmt.

Früher wurden die schnell wachsenden Hybridpappeln an der Hase gepflanzt, um den Flussverlauf zu kennzeichnen bzw. um eine kurzfristige Holzgewinnung und einen Windschutz zu ermöglichen. Künftig wird eine naturnähere Gehölzentwicklung betrieben: Die Entfernung der Pappeln schafft Raum für die Entwicklung der vor vielen Jahren angepflanzten Eichen und für weitere ortsübliche Gehölze, die dort in Abstimmung mit dem Landkreis Emsland ihren Platz finden werden.


Achim Stolz
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
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