15.08.2014 | 14:42:00 | ID: 18428 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Eine Lanze für den Jägernachwuchs: Landesforstbetrieb kooperiert mit Jungjägern in Brandenburg

Potsdam (agrar-PR) - Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat mit dem Landesjagdverband Brandenburg e.V. eine Kooperationsvereinbarung zum Einsatz von Jungjägern in der Verwaltungsjagd abgeschlossen.
Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat mit dem Landesjagdverband Brandenburg e.V. eine Kooperationsvereinbarung zum Einsatz von Jungjägern in der Verwaltungsjagd abgeschlossen.

Jungjäger bis 30 Jahre, die neu ihren Jagdschein erworben haben und Mitglied im Landesjagdverband Brandenburg sind, können im Landesbetrieb Forst Brandenburg für drei Jahre einen kostengünstigeren Begehungsschein von jährlich 250 Euro beantragen. Zwar unterscheiden sich die Entgelte im Landeswald je nach vorkommenden Wildarten. Im Durchschnitt entsprechen die 250 Euro Gebühr aber einer Kostenersparnis von rund 50 Prozent gegenüber einem „normalen“ Begehungsschein.

Im Gegenzug müssen die Jungjäger allerdings bereit sein, den Landesbetrieb Forst Brandenburg bei der Verwaltungsjagd drei Jahre lang aktiv jagdlich unterstützen.

Eine weitere Voraussetzung für diesen Begehungsschein ist die ausschließliche Verwendung bleifreier Munition.

Bewirtschafter des Landeswalds ist der Landesbetrieb Forst Brandenburg. Im Waldgesetz des Landes Brandenburg ist festgelegt, dass der Landeswald vorbildlich und nachhaltig und unter besonderer Berücksichtigung der Schutz- und Erholungsfunktionen zu pflegen und zu erhalten ist. Dazu gehört auch die Jagd unter Beachtung der ökologischen Gegebenheiten.

Die Verwaltungsjagdflächen liegen überwiegend im Wald.

Die Gesamtstrecke (Abschusszahlen) im Landesforstbetrieb im Jagdjahr 2013/2014 untergliedert sich folgendermaßen:

Rotwild: 2.193 Stück, Damwild: 2.661 Stück, Rehwild: 9.818 Stück, Schwarzwild: 5.914 Stück, Muffelwild: 68 Stück.

Der Landesforstbetrieb ermöglichte im Jagdjahr 2013/2014 6.314 privaten Jägern, das Weidwerk im Landeswald auszuüben.
Pressekontakt
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Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz
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