23.06.2009 | 00:00:00 | ID: 932 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft

Erfurt (agrar-PR) - Der Freistaat unterstützt Großprojekt Naturschutz und Regionalentwicklung
Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, beglückwünscht die Naturstiftung DAVID, die heute in Bonn für das Projekt „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ ausgezeichnet wird. Der Bund fördert das Großprojekt, das ein Gesamtvolumen von rund 10,6 Millionen Euro hat, zu 75 Prozent, der Freistaat beteiligt sich mit 15 Prozent, und die Naturstiftung DAVID bringt die restlichen zehn Prozent als Eigenanteil ein.

„Das Modellvorhaben bietet die große Chance, Belange des Naturschutzes und der Waldnutzung mit denen der Regionalentwicklung zu verbinden. Es setzt auf vielfältige Synergien und soll einen entscheidenden Beitrag leisten, das bundesweit bedeutsame Naturkapital der Hohen Schrecke in Wert zu setzen. Die enge Zusammenarbeit der Naturstiftung DAVID mit dem Verein Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e.V. und der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Hohe Schrecke bietet dazu gute Voraussetzungen. – Nicht zuletzt der umfassenden Unterstützung durch die Naturschutz-, Forst- und Flurneuordnungsverwaltung des Freistaates ist der Erfolg des Projektantrages zu verdanken“, freut sich Minister Dr. Sklenar.

Die beiden Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ehrten die fünf Sieger – bei insgesamt 122 Teilnehmern des Bundeswettbewerbs „idee.natur – Zukunftspreis Naturschutz“ – auf einer Festveranstaltung in Bonn und übergaben die Bescheide. Das Projekt „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ startet mit einer zweieinhalbjährigen Planungs- und Moderationsphase am 01.07.2009. Zusammen mit der sich anschließenden Umsetzungsphase dauert es voraussichtlich bis 2021. In der nun beginnenden ersten Projektphase wird ein Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet sowie Maßnahmen zur Regionalentwicklung geplant.

Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt und das Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Gotha werden im Auftrag des Bundes die Projektabwicklung übernehmen und ein projektbegleitendes externes Moderationsverfahren veranlassen, das zu einem fairen Interessenausgleich führen soll. Die Abstimmung aller Pläne und Maßnahmen erfolgt in einer projektbegleitenden Arbeitsgruppe, in der Projektträger, Kommunen, die zuständigen Verwaltungsstellen des Landes und die Naturschutz- und Landnutzerverbände mitwirken.
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