Stuttgart (agrar-PR) -
Ein knappes Viertel durch Schäden bedingt Im Kalenderjahr 2015 wurden in Baden‑Württemberg insgesamt 8,5 Millionen Festmeter (Mill. fm) Holz, darunter 5,3 Mill. fm Fichten (einschl. Tannen und Douglasien) sowie 2,5 Mill. fm der Holzartengruppe Buche geerntet. In dieser Gruppe sind hohe Anteile (schätzungsweise mehr als ein Drittel) an Nicht-Buchen wie Eschen, Ahorn, Birke oder Erlen enthalten.
Zur Einordnung: Der Holzeinschlag in den baden‑württembergischen Wäldern beläuft sich in »Normaljahren«, also in Jahren ohne ausgesprochen hohe Schäden in einer Bandbreite zwischen 7,5 und 9,0 Mill. fm. Der Holzeinschlag wird dabei deutlich vom Nadelholz mit einem Anteil von rund 70 Prozent in Normaljahren geprägt. Die hohe Nadelholzquote ist zum einen der Baumartenverteilung geschuldet, zum anderen braucht Laubholz wesentlich länger zur Holzreife.
Mit rund 2 Mill. fm war ein knappes Viertel des Holzeinschlages durch Schäden bedingt. Schadursachen waren Windwurf (57 %), Schnee (5 %) und Insekten (23 %). Neuartige Waldschäden waren weitgehend vernachlässigbar. Bei 305.000 fm (16 %) wurden sonstige herkömmliche Ursachen für den Holzeinschlag benannt. (statistik-bw)