21.01.2015 | 17:40:00 | ID: 19555 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Jahrelange Waldpflege zahlt sich aus

Graupa (agrar-PR) - Ergebnisse der 16. Säge- und Wertholzsubmission von Sachsenforst
Insgesamt 1.166 Kubikmeter wertvollstes Holz kamen im Rahmen der diesjährigen Säge- und Wertholzsubmission am heutigen 21. Januar 2015 „unter den Hammer“.

Die Submission erbrachte einen Gesamterlös von 332.096 EUR. Der Durchschnittspreis über alle Baumarten hinweg lag bei 292 EUR/ Kubikmeter und stellte damit den dritthöchsten Preis seit Beginn der Submissionen in Sachsen dar. Spitzenstamm war in diesem Jahr eine Schwarznuß, die 2.540 EUR, umgerechnet 1.789 EUR/ Kubikmeter erlöste.

„Viele der hier liegenden Stämme sind das Ergebnis einer jahrzehntelangen naturschonenden Waldbewirtschaftung, bei der die Pflege der Bestände im Vordergrund steht.“ sagte Prof. Hubert Braun, Geschäftsführer von Sachsenforst. „Umso mehr freut es mich, wenn die Leistungen der Waldbesitzer und Förster auch finanziell honoriert werden.“

Insgesamt haben sich 67 Waldbesitzer aus Sachsen, darunter 6 Kirchgemeinden, 12 kommunale Forstbetriebe sowie 2 Forstbetriebsgemeinschaften an der von Sachsenforst organisierten Submission beteiligt. Wie bereits im Vorjahr haben auch zwei tschechische Forstbetriebe Holz für die Submission geliefert.

Seit Mitte Dezember konnten die 879 Einzelstämme (1.165,94 Kubikmeter) auf dem Submissionsplatz in der Dresdner Heide von interessierten Holzkäufern begutachtet und mit einem Preis beboten werden. Mit fast 700 (689,71 fm) Kubikmetern Säge- und Wertholz stammt das meiste Holz wie auch in den Vorjahren aus dem sächsischen Privat- und Körperschaftswald. Sachsenforst als Bewirtschafter des sächsischen Staatswaldes hat 409 Kubikmeter Holz auf der Submission zum Verkauf bereitgestellt. 67 Kubikmeter haben tschechische Waldbesitzer auf den Submissionsplatz in der Dresdner Heide geliefert.

Stiel- und Traubeneichen bildeten wie in den Vorjahren mit 453 Kubikmetern (ca. 39 % der Gesamtverkaufsmenge) den Baumartenschwerpunkt. Insgesamt wurden 18 verschiedene Laub- und Nadelbaumarten zum Verkauf angeboten. Beim Nadelholz dominierten die Europäische Lärche mit 152 Kubikmetern sowie die Fichte mit 145 Kubikmetern.

28 Holzkäufer (Furnier- und Sägewerke, Handwerksbetriebe) aus Deutschland, Österreich und Polen beteiligten sich an der Submission. Davon haben 25 heute auch einen Zuschlag erhalten.

„Natürlich sind wir stolz darauf, dass auch Käufer außerhalb Sachsens und sogar internationale Bieter an der Submission teilnehmen.“ freut sich Hendrik Scholz, Leiter der Submission. „Aber es ist auch ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass fast die Hälfte der wertvollen Stämme von kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Sachsen weiterverarbeitet werden.“

Die Nachfrage nach Stiel- und Traubeneiche ist bereits seit mehreren Jahren ungebrochen hoch. Für Eichenholz konnte ein Durchschnittspreis von 419 EUR/Kubikmeter erzielt werden. Aber auch die Lärche (212 EUR/Kubikmeter) und die Fichte (188 EUR/Kubikmeter) sowie die Kiefer (152 EUR/Kubikmeter) und die Weymouthskiefer (135 EUR/Kubikmeter) haben gute Erlöse für die Waldbesitzer gebracht.

27 Kubikmeter (ca. 2% der Gesamtverkaufsmenge) konnten am heutigen Tag nicht zugeschlagen werden. Diese geringe Menge wird in den nächsten Tagen durch den Sachsenforst - Forstbezirk Dresden verkauft. (sachsenforst)
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