14.02.2023 | 16:58:00 | ID: 35489 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Landwirtschaftliche Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern bewirtschaften mehr Waldflächen

Schwerin (agrar-PR) - In Mecklenburg-Vorpommern ist der Anteil bewirtschafteter Waldflächen und der Flächen mit schnell wachsenden Bäumen zur Produktion nachwachsender Rohstoffe, genannt Kurzumtriebsplantagen (KUP), im Vergleich der Jahre 2016 und 2020 um 40,1 Prozent gestiegen. Das geht aus den endgültigen Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 hervor.
Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, verfügten die landwirtschaftlichen Betriebe im Jahr 2020 über 62 922 Hektar Waldflächen und 299 Hektar Flächen mit KUP oder KUP-Streifen. Somit belief sich der Waldanteil dieser Betriebe an der selbstbewirtschafteten Gesamtfläche im Durchschnitt auf 4,4 Prozent. Im Jahr 2016 waren es nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung insgesamt 45 065 Hektar Waldflächen und 58 Hektar KUP. Das entsprach einem durchschnittlichen Anteil an der selbstbewirtschafteten Gesamtfläche von 3,2 Prozent.

Von den insgesamt 4 784 Landwirtschaftsbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern verfügten 1 808 Betriebe bzw. 37,8 Prozent über Waldflächen und KUP. Im Jahr 2016 waren es 1 504 Betriebe, also 16,8 Prozent weniger als zur Landwirtschaftszählung 2020.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema enthält der Kurzbericht „Waldfläche und Kurzumtriebsplantagen der landwirtschaftlichen Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern“.

Ergebnisse der Landwirtschaftszählung stehen in Form einer StoryMap unter https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/storymaps/stories/
fd4712a982a1475aab532577a0972795 sowie im gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder unter https://lz2020.statistikportal.de und www.landwirtschaftszaehlung2020.de zur Verfügung.

Die Landwirtschaftszählung ist die größte landwirtschaftliche Erhebung und erfasst im Abstand von zehn Jahren wichtige Daten der landwirtschaftlichen Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern und den anderen Ländern – zuletzt im 1. Halbjahr 2020. Alle vier Jahre – zuletzt 2016 – findet die kleinere Agrarstrukturerhebung statt. Auf Basis der Ergebnisse lassen sich bestehende Strukturen sowie Trends und Entwicklungen in der Landwirtschaft abbilden. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft nutzen diese Daten als Informationsquelle und Entscheidungsgrundlage.

Weitere Auskünfte erteilt Herr Thomas Hilgemann, Telefon 0385 588-56041.
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