04.09.2018 | 11:22:00 | ID: 25996 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Post für Waldbesitzer in schwierigen Zeiten

Sachsenforst informiert in der neuen Ausgabe der „Waldpost“ umfangreich zu aktuellen Herausforderungen bei der Waldbewirtschaftung
Stürme, Hitze, Dürre – 2018 ist für Waldbesitzer in Sachsen ein außergewöhnlich schwieriges Jahr. Die Herausforderungen bei der Bewältigung der entstandenen Schäden sind gewaltig: Sturmholz muss beseitigt, Borkenkäfer in Schach gehalten und verdorrte Waldkulturen erneuert werden. Insbesondere private Waldbesitzer mit kleinen Flächen können die umfangreichen Maßnahmen oft nicht alleine stemmen.

Guter Rat ist für Waldbesitzer in Sachsen aber nicht teuer: Sachsenforst berät Waldbesitzer zu allen Fragen der Waldbewirtschaftung kostenlos – persönlich durch den zuständigen Revierförster oder auch in der aktuellen Ausgabe der Waldpost. „Mit unserer Waldpost möchten wir Waldbesitzer bei den gewaltigen Herausforderungen der Schadensbewältigung unterstützten“, bekräftigt Landesforstpräsident Prof. Hubert Braun. „Stürme und Borkenkäfer machen auch vor Eigentumsgrenzen nicht halt. Um dramatische Folgen zu verhindern, müssen die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.“

Welche Schritte sind nach einer Sturmkatastrophe einzuleiten? Dürfen Waldwege gesperrt werden? Wie können Sturmflächen wiederbewaldet werden? Können Wälder gegen derartige Schäden versichert werden? Diese und viele weitere Fragen werden von den Fachleuten in der Waldpost umfassend beantwortet. Ein besonderes Augenmerk liegt in der aktuellen Ausgabe auf den Forstbetriebsgemeinschaften. Diese Zusammenschlüsse von Waldeigentümern mit dem Zweck, die Bewirtschaftung der angeschlossenen Waldflächen zu verbessern, sind für den Kleinprivatwald insbesondere bei der Bewältigung von Schadereignissen unentbehrlich.

Die Waldpost kann direkt bei den Forstbezirken und Schutzgebietsverwaltungen von Sachsenforst oder über den Revierförster vor Ort bezogen werden. Die digitale Version der Waldpost steht unentgeltlich als Download unter https://www.publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/31076 zur Verfügung.

Hintergrundinformationen

Sachsen ist ein Land des Privatwaldes – fast die Hälfte des sächsischen Waldes ist in privater Hand. Von den etwa 85.000 Waldbesitzern in Sachsen nennen die meisten sehr kleine Waldflächen zwischen einem und fünf Hektar Größe ihr Eigen. So vielfältig wie der Waldbesitz ist, so vielgestaltig sind auch die Anforderungen an die Waldbewirtschaftung und damit die Herausforderungen für die Waldbesitzer.

Zur Unterstützung privater Waldbesitzer unterhält Sachsenforst ein flächendeckendes Beratungsangebot. Insgesamt 74 Revierförster stehen den Wald­besitzern in den Forstbezirken und Schutzgebietsver­waltungen von Sachsenforst als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Revierförster beraten zu allen Fragen der Waldbewirtschaftung, auch vor Ort im Wald. Das Beratungsangebot ist für Waldbesitzer kosten­frei. Die Revierförster helfen weiterhin, den Kontakt zu anderen Waldbesitzern, zu forstlichen Dienstleistern, Forstbetriebsgemeinschaften und an­deren Behörden herzustellen.
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