24.04.2015 | 17:20:00 | ID: 20209 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Tag des Baumes: Bäume und Wälder in M-V sind nachhaltiger Rohstoff und wertvolles Kleinod für Mensch und Tier

Schwerin (agrar-PR) -

Am Samstag, dem 25. April 2015, ist der „Internationale Tag des Baumes“. Traditionell steht an diesem Tag der „Baum des Jahres“ im Mittelpunkt des Interesses. In diesem Jahr ist es der Feldahorn. Diese heimische Baumart ist eher unauffällig und mit 15 bis 20 m Höhe etwas kleiner als die meisten Waldbäume und wächst vor allem an Waldrändern und in Hecken.

Der für Forsten zuständige Minister Dr. Till Backhaus hat bereits am 11.04.2015 mit vielen Interessenten im Klimawald Land Fleesensee Feldahorn auf einer Erstaufforstungsfläche gepflanzt. Aber auch an diesem Wochenende finden am „Tag des Baumes“ deutschlandweit Pflanzaktionen statt.

Mecklenburg-Vorpommern hat nach Angaben der jüngsten Bundeswaldinventur 558.000 ha Wald. „Wer keine Bäume pflanzen will, sollte den Tag dennoch nutzen, um einen Waldspaziergang zu unternehmen“, so der Minister. Die vielen Waldwege im Land laden zu Wanderungen ein. „Gerade jetzt kann ich das jedem empfehlen, denn gerade blühen die Anemonen, die häufig wie weiße Teppiche in den Buchenwäldern zu finden sind und auch die Lärchen und Laubbäume treiben aus“, sagte Minister Dr. Backhaus.

„Der „Internationale Tag des Baumes“ weist aber auch darauf hin, dass weltweit immer noch rund 13 Mio. ha Wald durch Raubbau zerstört werden. Beim Kauf von Holzprodukten sollte immer auf ein Nachhaltigkeitszertifikat geachtet werden“, betont Dr. Till Backhaus. Die bekanntesten Zertifikate sind PEFC und FSC. Das Land Mecklenburg-Vorpommern bewirtschaftet den Wald naturnah und lässt die Bewirtschaftung durch unabhängige Zertifizierer prüfen. Viele private und kommunale Waldbesitzer haben sich auch zu diesem Schritt entschieden. Im Jahr 2011 wurde das Landeswaldgesetz umfassend novelliert, auch um den Schutz des Waldes weiter zu verbessern. Seit 1990 wuchs die Waldfläche in Mecklenburg-Vorpommern durch Waldmehrung um über 10.000 ha.

Hintergrund:

Der „Internationale Tag des Baumes“ geht auf das Jahr 1872 zurück. Der amerikanische Journalist Julius Sterling Morton beantragte bei der Regierung von Nebraska die Einführung eines „Arbor Day“. Was in den USA begann, wurde bald weltweit übernommen. Der „Internationale Tag des Baumes“ wurde von den Vereinten Nationen beschlossen, um die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft in den Mittelpunkt zu rücken. Am 25.04.1952 wurde der „Tag des Baumes“ erstmals auch in Deutschland begangen. (regierung-mv)

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