21.03.2016 | 08:30:00 | ID: 22049 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Tag des Waldes: Region Berlin-Brandenburg waldreich - Kiefern dominieren

Potsdam (agrar-PR) - Der 21. März ist seit Ende der 1970er Jahre der „Tag des Waldes“. Wälder bieten nicht nur Erholung, sondern sie sind die einzig wirksamen Kohlendioxidsenken und gleichzeitig die wichtigsten Sauerstoffproduzenten der Erde.
Brandenburg ist mit 2.965.434 Hektar (Stand 31.12.2014) nicht nur das fünftgrößte deutsche Bundesland, sondern auch eines der waldreichsten. Nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg waren 2014 mehr als ein Drittel der Landesfläche (35,5 Prozent bzw. 1.052.948 Hektar) mit Wald bedeckt.

Das waldreichste deutsche Bundesland mit einem Anteil von 42,1 Prozent an der Landesfläche ist Rheinland-Pfalz, gefolgt von Hessen mit 40,1 Prozent. Große Waldanteile gibt es auch in Bayern (38,3 Prozent) und in Baden-Württemberg (36,4 Prozent). Dagegen ist Schleswig-Holsteins Landesfläche nur zu gut einem Zehntel bewaldet.

Der Brandenburgische Landkreis Oder-Spree ist mit 48,0 Prozent seiner Gesamtfläche am waldreichsten, gefolgt von Barnim (45,7 Prozent), Dahme-Spreewald (45,3 Prozent) und Spree-Neiße (45,2 Prozent). Am waldärmsten sind nach der kreisfreien Stadt Cottbus (20,9 Prozent) die Landkreise Prignitz (22,9 Prozent) und Märkisch-Oderland (23,8 Prozent).

Unter den Stadtstaaten nimmt Berlin mit fast 20 Prozent (16.364 Hektar) Anteil Waldan der Landesfläche von insgesamt 89.169 Hektar (Stand 31.12.2014) den Spitzenplatz ein. In Bremen sind 2,0 Prozent und in Hamburg 6,8 Prozent der Landesfläche bewaldet. Etwa 43 Prozent der Berliner Waldfläche befindet sich im Bezirk Treptow-Köpenick, während der Bezirk Mitte ohne Wald ist.

In Deutschland wie auch in Brandenburg ist die Waldfläche nach der Landwirtschaftsfläche die zweitgrößte Nutzungsart. In nur zwei Bundesländern, Berlin und Rheinland-Pfalz, ist der Anteil der Waldfläche größer als der der Landwirtschaftsfläche.

Die Berliner und die Brandenburger Wälder sind zu einem großen Teil Nadelwälder. Die dominierende Baumart ist die Kiefer, in Brandenburg wachsen Kiefern auf mehr als 75 Prozent, in Berlin auf etwa 65 Prozent der Waldfläche. (statistik-bbb)
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