19.07.2013 | 18:25:00 | ID: 15526 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Waldbrandgefahr in ganz M-V

Schwerin (agrar-PR) -

Die anhaltende Trockenheit – verbunden mit hochsommerlichen Temperaturen – hat zu einem Anstieg der Brandgefahr in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns geführt. Im Südwesten von Ludwigslust-Parchim, der so genannten Griesen Gegend, gilt bereits die höchste Waldbrandwarnstufe 4.

Ab Sonnabend wird dieser Wert auch in den besonders gefährdeten Kiefernwäldern der Landkreise Mecklenburgische-Seenplatte und Vorpommern-Greifswald erreicht. Im Landkreis Nordwestmecklenburg und im Raum Schwerin-Parchim wird dann die Warnstufe 3 gelten. Auf dem Darß, der Insel Rügen und den dazwischen liegendem Küstenabschnitten gilt noch die Warnstufe 1, in den übrigen Landesteilen die Warnstufe 2.

"In diesem Jahr ist es bislang im Land nur zu 4 Waldbränden gekommen. Dabei wurden insgesamt 1,13 Hektar Wald geschädigt. Im Vorjahr waren zur diesem Zeitpunkt bereits 17 Brände zu beklagen", so Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus. Das bisher gute Ergebnis führt er nur zum Teil auf die kühle und feuchte Witterung des Frühjahres und des Frühsommers zurück. "Es zeugt vor allem von einer gut eingespielten Waldbrandüberwachung, einer effektiven Aufklärungsarbeit und nicht zuletzt von der guten Zusammenarbeit der Forst und der Feuerwehren bei der Waldbrandbekämpfung", kommentiert der Minister den bisher moderaten Verlauf der Waldbrandsaison 2013.

Bereits ab Warnstufe 1 leisten die Forstbehörden je nach Gefahrenlage einen zeitlich differenzierten Bereitschaftsdienst und besetzen die vier Waldbrandüberwachungszentralen. Dort werden die Daten von 21 Überwachungskameras ausgewertet und an die Leitstellen des Landes weitergeleitet. So werden insgesamt 277.186 ha und somit 51,33 Prozent der Wälder des Landes überwacht.

"Da sich die Waldbrandgefahr auch über das Wochenende hinaus weiter verschärfen wird, bitte ich die Bürger und Gäste unseres Landes, alles zu unterlassen, was zu einem Brand in der Wald- und Feldflur führen könnte. Bitte rauchen Sie dort nicht", appelliert der Minister. "Werfen Sie keine Zigarettenreste aus dem Auto. Parken Sie nur auf ausgewiesenen Waldparkplätzen. Melden Sie alle Brände unverzüglich der Feuerwehr (Notruf 112) oder der Polizei (Notruf 110)."

Auch die Landwirte sind weiterhin aufgefordert, alle Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes bei den Erntearbeiten einzuhalten.

Weitere Informationen unter http://www.wald-mv.de/1559-waldbrandwarnstufen-1551-4-0.html

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