Bonn (agrar-PR) -
Rheinische Kartoffelkönigin eröffnete die Frühkartoffelsaison 2010 im Rheinland (09.06.2010) Irgendwann ist immer das erste Mal.
Auch für Katharina Boßmann, die am vergangenen Sonntag (6. Juni) ihren
ersten Auftritt als Rheinische Kartoffelkönigin 2010/11 hatte.
Die bisherige Kartoffelkönigin Mareike Bredtmann übergab ihr Amt an
ihre Nachfolgerin in Pulheim-Stommeln, wohin der Rheinische
Landwirtschafts-Verband (RLV) und die Rheinische Erzeugergemeinschaft
Kartoffeln, kurz REKA Rheinland, zum Start der Rheinischen
Frühkartoffelsaison 2010 auf das Stadtfest eingeladen hatten. „Ich
freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, in den nächsten Monaten als
Botschafterin für den wichtigsten Bodenschatz des Rheinlandes, unsere
Kartoffeln, werben zu können“, betonte Katharina Boßmann und ging ihrer
ersten Amtshandlung nach: Sie erklärte die Rheinische Kartoffelsaison
2010 für eröffnet.
Die Verbraucher mussten in diesem Jahr aufgrund des strengen Winters
und kalten Frühjahrs etwas länger auf die ersten Frühkartoffeln warten.
Die Ernte verspätete sich um etwa zehn bis 14 Tage. „Dennoch steht
einer Ernte mit hervorragenden Qualitäten bisher nichts im Wege“,
erläuterte RLV-Vizepräsident Bernhard Conzen. Immerhin verfüge das
Rheinland über hervorragende Anbaubedingungen für Kartoffeln. Dabei
habe der Kartoffelanbau im Rheinland nach wie vor eine große Bedeutung.
In NRW würden auf rund 22 000 ha Kartoffeln angebaut. Neben
Niedersachsen und Bayern stehe damit unser Bundesland mit
Mecklenburg-Vorpommern an dritter Stelle der deutschen
Kartoffelerzeugung, betonte Conzen.
Wermutstropfen für die Kartoffelerzeuger sei jedoch der rückläufige
Kartoffelverbrauch in Deutschland, stellte der RLV-Vizepräsident fest.
Der Verbraucher habe scheinbar immer weniger Lust auf das gesunde
Nahrungsmittel Kartoffel. „Wir möchten diesen Trend ändern und mit
einer gezielten Imagewerbung durch unsere Kartoffelkönigin die
schmackhaften Kartoffeln den Verbrauchern wieder näher bringen“,
betonte Conzen. Die rheinischen Kartoffelanbauer produzierten höchste
Qualität, mit der die ausländische Frühware nicht konkurrieren könne.
Für die Eröffnung der Rheinischen Frühkartoffelsaison 2010 hatten
die Organisatoren in diesem Jahr einen anderen Rahmen gewählt. Sie fand
nicht wie sonst üblich auf einem Kartoffelerzeugerbetrieb, sondern auf
dem Stadtfest in Stommeln statt. „Wir wollen dadurch die Verbraucher
erreichen und ihnen zeigen, die rheinischen Frühkartoffeln sind da“,
erläuterte der REKA-Vorsitzende Martin Dahmen. Doch damit nicht genug.
Die REKA wartete in Stommeln auch mit einem Infostand auf, wo sie die
ersten rheinischen Frühkartoffeln und andere Kartoffelsorten
präsentierte. Natürlich konnten die ersten Frühkartoffeln auch probiert
werden. Wer wollte, konnte auch eine Kostprobe Frühkartoffeln mit nach
Hause nehmen. Und hiervon machten die vielen Besucher des Stadtfestes
in Stommeln regen Gebrauch.
