Frankfurt (agrar-PR) -
Gesamtsieger und Erster Platz beim Fischgrät-Melkstand – Peggy Korm aus Sachsen Erste im Karussell - Melkstand – Bayern stellt beste Mannschaft Johannes Asam aus Hofstetten in Bayern ist Deutschlands bester
Melker. Dies ist das Ergebnis des 31. DLG-Bundeswettbewerbs Melken, der
vom 25. bis 29. April 2010 im Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für
Milchviehhaltung Almesbach der Bayerischen Landesanstalt für
Landwirtschaft stattfand. Johannes Asam wurde Gesamtsieger und Erster in
der Disziplin „Fischgrät-Melkstand“. In der Disziplin
„Karussell-Melkstand“ siegte Peggy Korm aus Grünhain-Beuerfeld
(Sachsen). Im Rahmen der feierlichen Siegerehrung wurden die Gewinner
mit der Goldmedaille des Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgezeichnet. Den
DLG-Pokal für die beste Mannschaft konnte das Team aus Bayern
entgegennehmen. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft aus Sachsen,
den dritten Platz die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt. 36 Top-Melkerinnen
und -melker aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen an diesem
traditionellen DLG-Wettbewerb teil. Zum zweiten Mal beteiligten sich
auch zwei Gastmelker aus der Schweiz mit großem Erfolg.
Ein
strenges, von einer Fachkommission entwickeltes Reglement, schreibt die
einzelnen Prüfungsteile und die Bedeutung für die Gesamtbewertung vor.
Neben der praktischen Melkarbeit unter Anwendung unterschiedlicher
Melkverfahren müssen die jungen Nachwuchskräfte theoretische
Fachkenntnisse aus allen Gebieten der Milcherzeugung unter Beweis
stellen, so insbesondere auf den Gebieten der Milchhygiene und der
Eutergesundheit.
Der Bundeswettbewerb Melken steht
unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz und wird im zweijährigen Turnus von
der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) in enger Zusammenarbeit
mit den Lehr- und Versuchsanstalten der Bundesländer und der
Landwirtschaftskammern organisiert und durchgeführt. Er wurde im Jahr
1951 ins Leben gerufen, um dem Melken als wesentlichem Arbeitsprozess
mehr Bedeutung, vor allem bei den Nachwuchskräften, beizumessen.
Teilnehmen können Nachwuchskräfte im Alter von 16 bis 25 Jahren, die
sich regionalen und bundesländerspezifischen Ausscheidungswettbewerben
für den Bundeswettbewerb qualifizieren müssen.