Stuttgart (agrar-PR) -
Historische Landmaschinen in Aktion bestaunen: Samstag, 14. August, ab 11:30 Uhr, Meiereihof, Universität Hohenheim, Eintritt frei Zeitreise durch die letzten 150 Jahre der Getreideernte: Mit
historischer Maschinenparade und Mitmachaktionen erleben Besucher am
kommenden Samstag auf den Äckern hinter dem Hohenheimer Schloss
Meilensteine der Landtechnik in Aktion. Gemeinsam mit dem Institut für
Agrartechnik sowie der Versuchsstation für Nutztierbiologie der
Universität Hohenheim zeigt das deutsche Landwirtschaftsmuseum
historische Raritäten aus seinem umfangreichen Fundus und
zukunftsweisende High-Tech. Eines der Grußworte spricht Joachim Hauck,
Ministerialdirigent, Ministerium Ländlicher Raum Baden-Württemberg.
"Vom Korn zum Brot - Getreideernte im Wandel der Zeit" lautet das Motto
des 16. Hohenheimer Feldtags. Während einer kommentierten Parade mit
historischen Erntemaschinen lässt sich die Entwicklung der Getreidemahd
von der Sense bis zum aktuellen Hightech-Mähdrescher hautnah miterleben.
„Ein liebevoll restaurierter Pfedegöpel zur stationären Aufbereitung
von Getreide ist genauso im Einsatz zu sehen wie die ersten
traktorgezogenen Mähdrescher und die modernsten Selbstfahrer namhafter
Hersteller“, berichtet Prof. Dr. Karlheinz Köller vom Lehrstuhl für
Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion und Prorektor für Forschung
an der Universität Hohenheim.
Vor über 200 Jahren lösten die ersten Dreschmaschinen die mühsame
Arbeit mit den Dreschflegeln ab. Damit konnte die Aufbereitung von
Getreide um ein Vielfaches beschleunigt werden. „Auf dem diesjährigen
Feldtag können Besucher historische Dreschmaschinen bei ihrer Arbeit
live in Aktion sehen“, freut sich Dr. Klaus Herrmann, Leiter des
Deutschen Landwirtschaftsmuseums.
Wieder mit von der Partie sind die beliebten Pferde- und
Ochsengespanne sowie eine Reihe historischer Schlepper. Für Kinder gibt
es ein buntes Programm an Mitmachaktionen. Außerdem können sich Besucher
bei einem Wettbewerb im Brezelschlingen versuchen, Urgetreideprodukte
verköstigen und sich an verschiedenen Infoständen zum Thema
Getreideanbau, Ernährung und Verbraucherfragen informieren. Der Eintritt
ist frei, für Bewirtung ist gesorgt.