Potsdam / Golßen (agrar-PR) -
Als weithin bekannte Marke der Brandenburger Agrarwirtschaft haben es Spreewald-Gurken weithin zu Ruhm und Anerkennung gebracht. Seit dem 18. März 1999 sind sie sogar EU-weit als Spezialität mit geografisch geschützter Herkunft aufgenommen worden und dürfen nur im so genannten Wirtschaftsraum Spreewald wachsen. Doch bevor die Gurken in Gläsern und Konserven landen, steht die Ernte mit dem „Gurkenflieger“ an. Nur wenige dutzend Zentimeter über dem Boden, in anstrengender Bauchlage, bei Staub und Hitze, mussten sich bislang Saisonkräfte darum bemühen, möglichst viele erntereife Gurken vom Feld zu pflücken. Gefördert aus der Innovationsrichtlinie, die das Brandenburger Agrarministerium aus Mitteln des EU-Agrarfonds ELER sowie aus Landesmitteln finanziert, konnte der Gurkenhof Frehn die Entwicklung der Gurkenerntemaschine zu einem guten Ende bringen. Nach Erprobungen stellt Geschäftsführer Heinz-Peter Frehn am 5. August Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger den neuen „High-Tech-Flieger“, der die Gurkenernte revolutionieren soll, vor.
Mit dem neuen Verfahren kann nicht nur der Personalaufwand reduziert werden, die vollmechanische Lese ermöglicht auch eine Reduzierung der Pflückdurchgänge um die Hälfte.
Im Anschluss an den Feldtermin besteht in Golßen die Möglichkeit, in der Obst- und Gemüseverarbeitung Spreewaldkonserve Golßen GmbH die Produktionsanlagen zur Verarbeitung der Spreewaldgurken bei einem Rundgang zu besichtigen.
Ort: Bahnhofstraße 1, 15938 Golßen
Termin: Montag, 5. August
Zeit: 8.30 Uhr – 12.00 Uhr
Treffpunkt: Gurkenhof Heinz-Peter Frehn, Schöneiche 11, 15938 Steinreich bei Golßen
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg
Dr. Jens-Uwe Schade
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