04.11.2022 | 12:52:00 | ID: 34526 | Ressort: Landwirtschaft | Landtechnik

Stuttgart (agrar-PR) - -US">In den letzten Jahrzehnten hat sich viel getan, in der Industrie und in der Landwirtschaft. So sind die Landmaschinen heute größer und leistungsfähiger als noch vor einigen Jahrzehnten. Doch die Grenzen der Entwicklung sind erreicht.

Landtechnik: moderne Lösungen bringen Nachteile mit sich

Der erste selbstfahrende Mähdrescher wurde im Jahr 1951 eingesetzt. Zu dieser Zeit waren die Abmessungen sowie die Leistung des Fahrzeugs noch überschaubar. Die Maschine war mit einer Schnittbreite von 2,10 Meter und einem Motor von 30 PS etwas größer als die heutigen Mittelklasse-Autos.

Seit diesem Zeitpunkt hat sich die Landtechnik massiv weiterentwickelt. Mehr als 800 PS weisen die heutigen Top-Modelle bei den Mähdreschern auf und die Schnittbreite beträgt 14 Meter. Selbst die Traktoren sind enorm gewachsen und eine Leistung von 300 PS sowie ein Reifendurchmesser von über zwei Metern sind keine Seltenheit.

Zudem hat die Geschwindigkeit bei den landwirtschaftlichen Maschinen zugenommen und so können die modernen Traktoren eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen und die speziellen Transport-Traktoren kommen sogar auf 80 km/h. Daher werden die modernen Landmaschinen besonders in den ländlichen Regionen kritisch angesehen. Einige sehen die Maschinen sogar als Bedrohung in Hinsicht auf die Sicherheit im Straßenverkehr.

Maschinen müssen rechtzeitig einsatzbereit sein

Wenn ein Blick auf einen Werkstatthof für Landmaschinen geworfen wird, ist es nichts ungewöhnliches wenn dort einige Mähdrescher stehen. Denn außerhalb der Erntezeiten ist es an der Zeit, diese zu warten und eventuell anfallende Reparaturen vorzunehmen wie z.B die „Federn“, die in verschiedenen Maschinen der Landwirtschaft Verwendung finden, zu ersetzen. Unter https://www.alcomex.de/ finden Werkstätten und Landwirte Standard-Federn oder individuelle Federn. Dabei können die Federn variieren, von Federzinken für die Heumaschine bis hin zu den Spulenfedern, die bei den Kartoffelerntemaschinen zum Einsatz kommen.

Doch zum Teil gibt es auch Probleme, denn es fehlen andere benötigte Ersatzteile und selbst im Handel zeichnen sich welche ab. Denn die Maschinen kommen oft nur verzögert beim Händler an und noch später beim Kunden. Wer Druckfedern kaufen muss, um eine Reparatur an seiner Landmaschine vorzunehmen, der findet aber beispielsweise bei Alcomex im Onlineshop eine enorme Auswahl.

Das Größenwachstum stößt an seine Grenzen

In Hinsicht auf das Größenwachstum, ist das Maximum fast erreicht. Der Grund dafür ist die Straßenverkehrsordnung. Diese gibt genau vor, wie hoch, wie breit und wie schnell ein landwirtschaftliches Fahrzeug sein darf, wenn es auf öffentlicher Straße bewegt wird. Die Begrenzung bei Traktoren und Erntemaschinen beläuft sich auf drei Meter, während das Fahrzeug maximal vier Meter hoch sein darf.

Von den Herstellern wurde diese Begrenzung inzwischen zum größten Teil ausgereizt. Dies gilt ebenfalls für die angehängten Geräte. So ist es z. B. für die Gras- und Heuernte kaum noch möglich, die aufwendigen Klapp- und Schwenkmechanismen größer zu realisieren.

Aber die Leistungsfähigkeit wird sich auch zukünftig weiter erhöhen. Zwar werden die Maschinen nicht mit stärkeren Motoren ausgestattet oder weisen größere Arbeitsbreiten auf, sondern es werden digitale Lösungen integriert.

Werden die Maschinen in Zukunft kleiner und autonomer?

Bei der Entwicklung der Größe könnte es sogar in die entgegengesetzte Richtung gehen. So gibt es bereits Visionen, wie die des Forschungsteams des Thünen-Instituts Braunschweig. Das Team hat eine Vision für den Pflanzenbau der Zukunft entworfen. Das Szenario: Eine Vielzahl von kleinen, elektrischen Arbeitseinheiten. Diese weisen eine maximale Breite von einem Meter auf und arbeiten vollkommen autonom. Aufgeladen werden diese Einheiten über Ladestationen am Feldrand. Die Einheiten steuern diese selbst an und laden sich über Solar-Energie auf. Doch ob eine solche Vision Wirklichkeit wird, das ist abhängig von den technologischen Entwicklungen. Doch feststeht, Traktoren und Erntemaschinen werden zukünftig nicht größer sein als heute.

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