09.11.2022 | 09:46:00 | ID: 34549 | Ressort: Landwirtschaft | Landtechnik

Maschinen in der Landwirtschaft - so entwickeln sie sich

Stuttgart (agrar-PR) - Maschinen für die Landwirtschaft werden seit 1951 eingesetzt, dem Jahr, in dem der erste selbstfahrende Mähdrescher auf den Markt kam. Dieser war gerade mal 2,10 Meter breit und sein Motor hatte nur 30 PS. Wie entwickeln sich die Maschinen der Landwirtschaft seit 1951?

Landmaschinen werden größer und schneller

Seit dem ersten Mähdrescher, der gerade mal die Größe eines heutigen Mittelklasse-Autos hatte, haben sich die Maschinen, die in der Landwirtschaft verwendet werden, stark verändert und weiterentwickelt. Nicht nur die Motorleistung hat einen gigantischen Sprung gemacht und weist heute bei Mähdreschern eine Leistung von bis zu 800 PS auf, bei Traktoren sind es etwa 300 PS. Auch die Größe der einzelnen Maschinen nimmt seit dem Beginn der maschinellen Entwicklung in der Landwirtschaft stetig zu. Traktoren haben heute teilweise einen Reifendurchmesser von über zwei Metern und die Schnittbreite eines Mähdreschers kann ganze 14 Meter betragen. Auch sind die Maschinen insgesamt schneller geworden, die Geschwindigkeit von Landwirtschaftsmaschinen kann zwischen 50 und 80 km/h erreichen – 1951 war das noch undenkbar.

Grenzen des Wachstums erreicht

Die Grenzen des Wachstums der Landmaschinen sind erreicht. Dies ist nicht nur wegen Dorfbewohnern der Fall, die sich Sorgen machen, weil die Landmaschinen verhältnismäßig schnell auf den Straßen unterwegs sind. Auch die Straßenverkehrsordnung sieht hier Grenzen dessen vor, was ein Fahrzeug an Größe erreichen darf. Vorschriften gibt es nicht nur zu Höhe und Breite, sondern auch zur Geschwindigkeit im Verhältnis zur Masse des Fahrzeugs. Doch wie soll die Entwicklung jetzt weitergehen?

Da die Größe und Schwere der Maschinen ihre Grenze erreicht hat, wäre eine gegenläufige Entwicklung nicht unmöglich. In anderen Bereichen der mobilen Fortbewegung wird die Entwicklung bereits vorgemacht. Wer zum Beispiel einen e Scooter kaufen möchte, der weiß, dass Strom der Antrieb der Zukunft ist und dass ein kleines Fahrgerät nicht immer das schlechteste ist. Kann sich dieser Trend auch in der Landwirtschaft durchsetzen? Es ist durchaus denkbar, dass in Zukunft auch in der Landwirtschaft kleinere, strombetriebene Geräte zum Einsatz kommen. Angedacht sind diese Einheiten wie Rasenmäher Roboter: Sie sollen autonom arbeiten und dabei die Breite eines Meters nicht überschreiten. Im Idealfall laden sich diese Arbeitseinheiten sogar selbst über Solarpaneele auf und laufen so mit erneuerbaren Energien, die nicht von außen eingespeist werden müssen.

 

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