12.08.2022 | 10:33:00 | ID: 33818 | Ressort: Landwirtschaft | Landtechnik

Sicherheit bei der Produktion von Landmaschinen

Hersteller von Landmaschinen gibt es viele Hundert weltweit. Manche von ihnen sind seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Branche tätig. Das ist erstaunlich, da sich Ansprüche, Möglichkeiten und die Herstellungsverfahren sowie Bedingungen stark verändert haben. Diejenigen, die über viele Jahrzehnte bestehen, haben sich mit der Technik weiterentwickelt. Die Gerätschaften selbst und deren Herstellung sind dank eines fundierten Repertoires an Techniken und Know-how auf einem ganz anderen Level. Neben der Funktionalität spielen Effizienz und Sicherheit entscheidende Rollen bei der Produktion.

Auswahl an verschiedenen Landmaschinen

Unter den Herstellern existieren einerseits Spezialisten und andererseits Universalisten. Es ist abhängig von der Firmenphilosophie und Größe eines Unternehmens, ob mehrere Bereiche der Landwirtschaft abgedeckt werden. Manchmal bleibt der Fokus bewusst auf einige wenige Bereiche beschränkt. Bei Landmaschinen denken viele Menschen an Traktoren, Mähdrescher oder motorisierte Pflugmaschinen.

Es wird aber auch eine große Zahl von Hilfs- und Transportmaschinen benötigt sowie Anhänger und weitere mobile Geräte. Daneben sind Verarbeitungsstätten eher stationär und nehmen viel Raum ein. Das wirkt sich unter anderem auf das Eigengewicht zum Teil tonnenschwerer Produktionsstätten aus.

Schwere Maschinen mit den passenden Hilfsmitteln zusammenbauen

Um Maschinenkomponenten, deren Position in Abhängigkeit von Boden- oder Umgebungsbedingungen verändert oder justiert werden müssen, einfach einzustellen, werden Spannschlösser unterschiedlicher Bauart verwendet. Spannschlösser, einerseits an Strukturbauteilen der Maschinen befestigt, andererseits mit höhen- oder richtungsverstellbaren Komponenten verbunden, sind eine einfache, aber dennoch sehr effiziente Möglichkeit, Abstände zwischen Maschinenelementen zu verringern oder zu vergrößern. Um die eingestellte Position zu halten, bietet sich an, das Spannschloss mit einer zusätzlich montierten Kontermutter gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu sichern. 

Zur Auswahl stehen geschmiedete Spannschlösser (z.B. DIN 1480), Rohrspannschlösser (z.B. DIN 1478) oder Sechskant- Spannschlossmuttern (z.B. DIN 1479). Insbesondere die Rohrspannschlösser eignen sich, um Antriebe (Schlüsselflächen, 4- oder Mehrkante) anzupressen oder zu verschweißen, um das Drehmoment für die Längenverstellung bequem aufbringen zu können. Rohrspannschlösser lassen sich außerdem in unterschiedlichen Längen herstellen.      

Die Benutzung der Spannschlösser in unterschiedlichen Dimensionen ist simpel. Die Ende werden an den Bestimmungsort, etwa eine Kette oder ein Drahtseil angebracht. Das passiert, wenn die Spannschlösser, oftmals mit Haken und Öse, noch aufgeschraubt sind. Um die Spannschlösser richtig zu montieren und für Stabilität zu sorgen, werden sie mittig immer fester geschraubt, bis die Verbindung sicher und stabil hergestellt wurde.

Die Zukunft der Landmaschinen

Bei allen technischen Veränderungen werden sich grundlegende Anforderungen an Feldarbeit und Verarbeitung nur wenig ändern. Die Ausmaße der Maschinen und damit die Produktionsbedingungen lassen sich gegebenenfalls etwas verschlanken. Aber sie bleiben anspruchsvoll und werden durch eine voranschreitende Technisierung eher komplexer denn einfacher. Allerdings sind in der Bedienbarkeit Vereinfachungen zu erwarten.

Die vermutlich größten Veränderungen wird es beim Aufbau und Betrieb der Landmaschinen geben. Viele von ihnen werden mit Diesel betrieben und behalten dies auch noch eine gewisse Zeit so bei. Die umweltfreundlicheren Alternativen stehen jedoch in den Startlöchern.

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